Libellen (Odonata)

Druckansicht

Diagnose

Körperlänge: 15–125 mm (Petalura ingentissima, Australien), Flügelspannweite: 17–162 mm.

Kopf: Gegen den Prothorax gut beweglich; winzige, max. fünfgliedrige Antennengeißel; große Facettenaugen (bis zu 30.000 Ommatidien) und Ocellen; gezähnte Mandibeln (Name!).

Thorax: Prothorax kurz; Pronotum der Weibchen mit artspezifischen Strukturen für die Kopplung mit den Hinterleibsanhängen der Männchen während der Paarung; Meso- und Metathorax vergrößert, schräg nach vorn verlängert, sodass die Beine weit nach vorn eingelenkt sind (dient dem Ergreifen der Beute); Flügel mit komplexer Aderung (bis zu 3.000 Zellen), Nodus (verstärkter Knick) und Pterostigma (Flügelmal) am Vorderrand.

Abdomen: Geschlechtsöffnung der Weibchen zwischen A8 und A9, der Männchen an A9; Männchen mit sekundärem Geschlechtsorgan an Sterniten A2 und A3.

Stammesgeschichte und Systematik

Rezent sind die monophyletischen Libellen (Odonata) durch Kleinlibellen (Zygoptera) und Großlibellen (Anisoptera) vertreten.

Alte Stammverwandte der Libellen sind fossil bis ins Karbon belegt und werden in der Verwandtschaftsgruppe der Odonatoptera zusammengefasst (Petrulevičius & Gutierrez 2016; Nel et al. 2018). Bechly (2015) gibt eine Übersicht der aus Deutschland bekannten Odonatoptera. Darunter ist Namurotypus sippeli aus Hagen-Vorhalle mit einer Flügelspannweite von 32 cm (Brauckmann & Zessin 1989; Bechley et al. 2001), welche zu den Riesenlibellen (Meganeuriden) gehört, die im späten Paläozoikum Arten mit Flügelspannweiten bis zu 71 cm und einer Masse von 100–150 g (Cannell 2018) hervorbrachten. Es sind die größten Insekten, die jemals gelebt haben (Nel et al. 2018). Im Perm, Stephanium und Namurium lebten zeitgleich jeweils kleinere und größere Arten (7–25 cm Vorderflügellänge) der Odonatoptera (Ren et al. (2008).

Riesenlibellen konnten derartige Körpergrößen erreichen, weil die damalige Erdatmosphäre im Vergleich zu heute einen deutlich höheren Sauerstoffgehalt aufwies, welcher in ausreichendem Maße den passiven Gasaustausch über die Tracheen ermöglichte (Okajima 2008; Harrison et al. 2010)). Mit zunehmender Größe und Masse des Körpers ergeben sich aber andere physikalische Probleme. So werden die Flügel der Insekten nur indirekt über die im Thorax befindliche Muskulatur bewegt, was sowohl mechanisch (Dorrington 2016) als auch thermoregulatorisch (Cannell 2018) einer weiteren Größenzunahme entgegensteht.

Verbreitung und Diversität

Weltweit 6.322 beschriebene Arten (Sandall et al. 2022).

In Deutschland kommen 82 Arten vor (Brockhaus et al. 2015; Bowler et al. 2021; Ott et al. 2021; Insekten Sachsen 2023), 71 davon in Sachsen (Brockhaus & Fischer 2005; Insekten Sachsen 2023).

Merkmale

Adulte (= Imago)

Kopf: Große, seitlich liegende Komplexaugen, die bis zu 30.000 Einzelaugen umfassen, diese ermöglichen der Libelle einen fast vollständigen Rundumblick.

Thorax: Prothorax klein, Meso- und Metathorax groß (mit Flugmuskulatur!). Zum Fliegen können die Libellen ihre Flügelpaare unabhängig voneinander bewegen. In der Nähe der Flügelspitze befindet sich das auffällig gefärbte Flügelmal (Pterostigma), welches zur Aerodynamik und Stabilität des Flügels beiträgt. Die dornbewerten Beine eignen sich weniger zum Laufen, sondern dienen als Klammer- und Stützorgan. Bei der Jagd bilden sie einen Fangkorb und führen die Beute anschließend zu den Mundwerkzeugen.

Abdomen/Hinterleib: Aus zehn Segmenten bestehend. Die Männchen am letzten Segment mit Hinterleibsanhängen, sowie dem primären und sekundären Kopulationsapparat am neunten beziehungsweise an der Bauchseite des zweiten oder dritten Segments. Die Weibchen besitzen an der Bauchseite eine Legeröhre am achten oder neunten Segment.

Larven

Kopf: Seitlich mit Komplexaugen, Fangmaske an der Unterseite des Kopfes, Aeshnidae mit Zangenmaske, Libellulidae mit Löffelmaske.

Hinterleib: Zur Atmung unter Wasser besitzen die Kleinlibellen (Zygoptera) Tracheenverästelungen von Epiproct und Paraprocten sowie bei manchen Taxa laterale Abdominalkiemen, die Großlibellen (Anisoptera) besitzen im Rectum sechs Doppelreihen Kiemenblätter.

Individualentwicklung und Lebensweise

Bei den meisten Arten stellt die Larve oder in seltenen Fällen das Ei das Überwinterungsstadium dar. Nur die beiden Winterlibellenarten (Gattung Sympecma) überwintern als Imago. Den Winter verbringen die Larven ruhend am Bodenschlamm, wobei ältere Individuen bei ausreichender Anpassungszeit ein mehrwöchiges Einfrieren überstehen können. Die Lebensdauer der Larve beträgt artspezifisch zwei Monate bis zu fünf Jahren, womit die Larve häufig das längste Stadium in der Libellenentwicklung darstellt. Die Larven leben als Lauer- oder Pirschjäger und schrecken auch nicht vor großen Beutetieren oder Kannibalismus zurück.
Wie für Insekten typisch wächst bei den Libellenlarven das Außenskelett nicht mit, sondern wird periodisch abgestreift und durch ein neues ersetzt. Bei jeder dieser Larvenhäutungen können abgerissene Beine oder Fühler regeneriert und die Grundfarbe an den Untergrund angepasst werden.
Den Larven einiger Arten ist es möglich für eine gewisse Zeit außerhalb des Wassers zu überleben. Diese Fähigkeit stellt besonders bei nicht ständig wasserführenden (temporären) Gewässern einen Vorteil dar.

Libellen durchlaufen eine unvollständige (hemimetabole) Verwandlung (Metamorphose), das bedeutet, dass zwischen der ausgewachsenen Larve und dem Imago kein Puppenstadium existiert.
Die Umwandlung der im Wasser lebenden Larve zur flugfähigen Imago beginnt im letzten Larvenstadium mit dem Anschwellen der Flügelscheiden und der Vergrößerung der Facettenaugen unter der äußeren Kutikula. Wenige Tage vor der Häutung zum Imago wird die Fangmaske zurückgebildet, sodass ab diesem Zeitpunkt die Nahrungsaufnahme unterbunden ist. Außerdem stellt sich die Atmung auf atmosphärischen Sauerstoff um, weshalb die Larve zunehmend Kopf und Brust aus dem Wasser streckt.
Zur letzten Häutung muss die Larve das Wasser verlassen und kriecht in der Regel an einem senkrechten Element nach oben. Je nach Art entfernen sich die Larven zum Schlüpfen unterschiedlich weit vom Gewässer. Nach einer kurzen Ruhephase platzt die Larvenhaut an einer Sollbruchstelle auf dem Rücken vom Kopf bis zum Flügelansatz auf, aus der sich die Libelle zunächst mit dem Kopf, der Brust einschließlich der Beine und der noch auf Flügelscheidengröße geformten Flügel herausarbeitet. Nach einer weiteren Ruhepause wird die Larvenhaut mit den Beinen gegriffen und der Hinterleib herausgezogen. Anschließend werden die zunächst milchig weißen Flügel sowie der noch weiche Hinterleib durch Hämolympfdruck auf die endgültige Form und Größe ausgestreckt, bevor Körper und Flügel aushärten. Der gesamte Schlupfvorgang, auch Reifehäutung genannt, stellt einen kritischen Moment im Lebenszyklus der Libellen dar, weil sie in dieser Zeit sowohl Feinden als auch der Witterung schutzlos ausgeliefert sind. Darüber hinaus kann die Libelle nur kurz nach dem Schlupf ihr Außenskelett manipulieren, sodass Fehlbildungen (z.B. verstümmelte Flügel) später irreversibel bleiben.
Als Zeugen des Schlupfvorganges bleiben die leeren Larvenhäute (Exuvien) zurück, die an geschützten Plätzen wochenlang überdauern. Die Exuvien eignen sich zur Artidentifikation, weil sie die äußeren Strukturen des letzten Larvenstadiums wiedergeben. Sie liefern wichtige Hinweise zur Bodenständigkeit der Libellen an einem Gewässer.
Nach dem Schlupfvorgang begibt sich die Libelle auf ihren Jungfernflug, bei dem sie artspezifische Jagd- und Ruhezonen abseits des Brutgewässers aufsucht. Je nach Witterung und Art benötigen die Libellen eine Reifezeit von ein bis vier Wochen bevor sie an die Gewässer zur Fortpflanzung zurückkehren.

Der primäre Kopulationsapparat entspricht dem Begattungsorgan anderer Insekten, während der sekundäre eine Sonderbildung bei Libellen darstellt (Sternberg & Buchwald 1999). Beide Kopulationsorgane stehen nicht miteinander in Verbindung, wodurch die Paarung ein komplizierter Vorgang ist (Sternberg & Buchwald 1999):
Zunächst greift sich das Männchen mit seinen Hinterleibsanhängen nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip ein Weibchen, bei den Kleinlibellen am Pronotum (vorderer, verschmälerter Brustabschnitt), bei den Großlibellen am Kopf, sodass ein Paarungstandem entsteht. Bei den Großlibellen vollzieht sich die weitere Paarung meistens in der Luft, während sich bei den Kleinlibellen zumindestens das Männchen einen Sitzplatz sucht. Der Paarungsvorgang läuft bei beiden Unterordnungen gleich ab. Bevor eine Paarung erfolgen kann, muss das Männchen durch Krümmung des Abdomens Sperma von seinem primären Begattungsorgan auf das sekundäre Begattungsorgan am zweiten oder dritten Segment übertragen. Durch eine erneute Krümmung des Abdomens nach unten gibt das Männchen dem Weibchen das Signal ihr Abdomen dem Männchen entgegen zu biegen, sodass sich die Begattungsorgane beider Geschlechter (beim Weibchen das primäre, beim Männchen das sekundäre) verankern können. Auf diese Weise entsteht das Paarungsrad, welches mehrere Minuten bis zu einer Stunde bestehen kann. Bei einigen Arten ist das Männchen in der Lage, durch diesen Vorgang Vorgängersperma aus dem Begattungsorgan des Weibchens zu entfernen. Anschließend begibt sich vor allem bei den Kleinlibellen und den Heidelibellenarten (Gattung Sympetrum) das Paarungstandem zur Eiablage. Auf diese Weise bleibt das Weibchen bei der Eiablage weitestgehend ungestört und das Männchen stellt die Vaterschaft sicher. Die Eiablage erfolgt artspezifisch, in pflanzliches Gewebe, über der Wasseroberfläche oder in den schlammigen Untergrund. Wenn nach ein paar Wochen oder im Fall der Überwinterung nach einigen Monaten die Larve aus dem Ei schlüpft, steckt sie noch in einer dünnen durchsichtigen Haut der Prolarve (Vorlarve). Aus dieser Haut befreit sich die Larve in der Regel nach wenigen Minuten. Das Zwischenstadium gibt der Larve die Möglichkeit sich sicher aus der Eischale und dem Sediment zu befreien, was aufgrund der langen Extremitäten sonst schwierig sein könnte.

Insbesondere die Großlibellen haben ihren Flug perfektioniert und sind in der Lage innerhalb von Dreizehntel Sekunden von Null auf Fünfzehn Kilometer pro Stunde zu beschleunigen, Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 40 Kilometern pro Stunde zu erreichen, in der Luft rüttelnd stehen zu bleiben und sogar rückwärts zu fliegen, was in der Welt der Insekten einzigartig ist.

Lebensräume

Die Larven der Großlibellen leben am Gewässergrund, während sich die Larven der Kleinlibellen eher in der Vegetation der Uferzone aufhalten (Sternberg & Buchwald 1999).
Mit zum Teil sehr spezifischen Ansprüchen an ihren Wasserlebensraum geben Libellen Hinweise auf den Zustand der von ihnen besiedelten Still- und Fließgewässer (Brockhaus & Fischer 2005).

Naturschutz

Aufgrund der starken Veränderungen der Gewässer zum Beispiel in Form von Begradigungen, Freizeitbedürfnissen, Trockenlegungen oder Veränderungen des Wasserchemismus sind viele sächsische Libellenarten gefährdet (Bellmann 1993; Brockhaus & Fischer 2005). Aktive Schutzmaßnahmen gewinnen daher zunehmend an Bedeutung. Diese verlaufen jedoch nur erfolgreich, wenn ein umfangreiches Wissen über die einzelnen Arten zur Verfügung steht (Brockhaus & Fischer 2005).

Alle einheimischen Libellen unterliegen nach der Bundesartenschutzverordnung dem gesetzlichen Schutz, sodass das Fangen und Aufsammeln sämtlicher Entwicklungsstadien verboten ist (Sternberg & Buchwald 1999; Brockhaus & Fischer 2005).
Zusätzlich befinden sich unter den sächsischen Libellen einige Arten der Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie (FFH-Richtlinie) im Anhang II („Arten von gemeinschaftlichen Interesse, für deren Erhaltung besondere Schutzgebiete ausgewiesen werden müssen“) und Anhang IV („streng zu schützende Tier- und Pflanzenarten von gemeinschaftlichen Interesse“):
Sibirische Winterlibelle (Sympecma paedisca), Anhang IV
Vogel-Azurjungfer (Coenagrion ornatum), Anhang II
Asiatische Keiljungfer (Stylurus flavipes), Anhang IV
Grüne Keiljungfer (Ophiogomphus cecilia), Anhänge II, IV
Östliche Moosjungfer (Leucorrhinia albifrons), Anhang IV
Zierliche Moosjungfer (Leucorrhinia caudalis), Anhang IV
Große Moosjungfer (Leucorrhinia pectoralis), Anhang II, IV 

Artbestimmung

Für die Artbestimmung der Libellen, insbesondere der Adulten, gibt es eine reichliche Auswahl an Literatur und digitalen Quellen. Die folgend genannten Quellen stellen da nur eine Auswahl dar. Bereits Schwaighofer (1895) publizierte einen Bestimmungsschlüssel für die mitteleuropäischen Arten und "Libellen unserer Heimat" (Schiemenz 1953) war über Jahrzehnte das Nachschlagewerk über Libellen in Deutschland, gefolgt von dem Bestimmungsbuch von Bellmann (1993).

Für alle europäischen Arten sind unter den neueren Büchern insbesondere Dijkstra et al. (2020) für die Artbestimmung sowie mit einer ausführlichen Behandlung zu Artbestimmung, Verbreitung, Lebensraum, Lebensweise, Gefährdung, Schutz- und Förderungsmaßnahmen sowie Beobachtungstipps aller Arten Wildermuth & Martens (2019) zu empfehlen.

Für die in Deutschland vorkommenden Arten gibt es eine reichliche Auswahl an Bestimmungsliteratur, zumindest für die Adulten. Besonders zu empfehlen sind der Bestimmungsschlüssel von Lehmann et al. (2015) sowie das Buch von Frank & Bruens (2023). In letzterem werden die Merkmale der Libellen gut verständlich erklärt, es gibt einen Bestimmungsschlüssel und für alle Arten eine hervorragende Diagnose, die sich aus Beschreibung der wichtigen Merkmale und den Merkmalen zur Unterscheidung von ähnlichen Arten zusammensetzt, gefolgt von prägnanten Angaben zu Verhalten, Verbreitung, Lebensraum und Phänologie. Das Buch ist mit vielen Farbfotos illustriert, in denen die Bestimmungsmerkmale kenntlich gemacht sind. Für die Bestimmung der Libellenlarven ist das Buch Heidemann & Seidenbusch (2002) sowie für die Exuvien Gerken & Sternberg (1999) zu empfehlen. 

Ein Reihe guter Informationsquellen finden sich auch im Internet, u.a. libellen.tvjoergteumer.de und libellenwissen.de sowie die Bestimmungshilfe hier auf Insekten Sachsen.

Eine mobile App zum Nachschlagen von Diagnosen und Fotos sowie zur Erfassung von Beobachtungen im Gelände bietet Insekten Sachsen (Android, iOS). 

Bestandssituation

Eine umfassende Darstellung der Nachweisdaten der Libellen Deutschlands erfolgte durch Brockhaus et al. (2015). Darauf aufbauend wurde die Rote Liste der Libellen Deutschlands erstellt (Ott et al. 2021), welche 79 etablierte Arten umfasst. Von diesen stehen 30 Arten (38%) auf der Roten Liste, darunter zwei ausgestorbene oder verschollene und neun vom Aussterben bedrohte Arten. Die Autoren benennen für die negativen Trends eine Reihe von Ursachen, getrennt nach den Gewässertypen Moore, Fließgewässer, Teiche und Sekundärlebensräume. Dazu gehören u.a. hydrologische Störungen, die durch den Klimawandel noch verstärkt werden, Nährstoffeinträge, Erstbesatz mit Fischen, Sukzession sowie Gewässerbau und -unterhaltung. Bowler et al. (2021) analysierten über 1 Mio. Datensätze für 77 Arten für den Zeitraum von 1980 bis 2016, wonach 45% der Arten im Bestand zunahmen, 29% abnahmen und 26% stabil blieben. Die Bestandstrends sind im Internet visuell dargestellt. Die positiven Trends könnten durch eine verbesserte Wasserqualität und positive Auswirkungen des Klimawandels sowie die negativen Trends durch den Verlust und die Verschlechterung von Lebensräumen erklärt werden (Bowler et al. 2021).

Die letzte zusammenfassende Darstellung über die sächsischen Libellen liegt durch Brockhaus & Fischer (2005) vor. Die Rote Liste von Günther et al. aus dem Jahre 2006 wurde nicht nach den jetzt gültigen Kriterien angefertigt, weil diese seinerzeit noch nicht zur Verfügung standen. Eine aktuelle Gefährdungsanalyse wäre deshalb wünschenswert.

Literatur

  • Bechly, G. 2015: Fossile Libellennachweise aus Deutschland (Odonatoptera). – Libellula, Suppl. 14: 423–464.
  • Bechly, G., C. Brauckmann, W. Zessin & E. Gröning 2001: New results concerning the morphology of the most ancient dragonflies (Insecta: Odonatoptera) from the Namurian of Hagen-Vorhalle (Germany). – Journal of Zoological Systematics and Evolutionary Research 39: 209–226.
  • Bellmann, H. 1993: Libellen: beobachten – bestimmen. – Naturbuch Verlag, Augsburg. 274 S.
  • Bowler, D. E., D. Eichenberg, K.-J. Conze, F. Suhling, K. Baumann, T. Benken, A. Bönsel, T. Bittner, A. Drews, A. Günther, N. J. B. Isaac, F. Petzold, M. Seyring, T. Spengler, B. Trockur, C. Willigalla, H. Bruelheide, F. Jansen & A. Bonn 2021: Winners and losers over 35 years of dragonfly and damselfly distributional change in Germany. – Diversity and Distributions 27 (8): 1353–1366.
  • Brauckmann, C. & W. Zessin 1989: Neue Meganeuridae aus dem Namurium von Hagen-Vorhalle (BRD) und die Phylogenie der Meganisoptera (Insecta, Odonata). – Deutsche entomologische Zeitschrift 36: 177–215.
  • Brockhaus, T., H.-J. Roland, T. Benken, K.-J. Conze, A. Günther, K. G. Leipelt, M. Lohr, A. Martens, R. Mauersberger, J. Ott, F. Suhling, F. Weihrauch & C. Willigalla 2015: Atlas der Libellen Deutschlands (Odonata). – Libellula Supplement 14: 1–394.
  • Bybee, S. M., V. J. Kalkman, R. J. Erickson, P. B. Frandsen, J. W. Breinholt, A. Suvorov, K.-D. B. Dijkstra, A. Cordero-Rivera, J. H. Skevington, J. C. Abbott, M. Sanchez Herrera, A.R. Lemmon, E. Moriarty Lemmon & J. L. Ware 2021: Phylogeny and classification of Odonata using targeted genomics, Molecular Phylogenetics and Evolution
  • Blanke, A., B. Wipfler, H. Letsch, M. Koch, F. Beckmann, R. G. Beutel & B. Misof 2012: Revival of Palaeoptera – head characters support a monophyletic origin of Odonata and Ephemeroptera (Insecta). – Cladistics 28: 560-581.
  • Brockhaus, T. & U. Fischer 2005: Die Libellenfauna Sachsens. – Natur & Text, Rangsdorf. 427 S.
  • Cannell, A. E. R. 2018: The engineering of the giant dragonflies of the Permian: revised body mass, power, air supply, thermoregulation and the role of air density. – Journal of experimental Biology 221 (19): jeb185405.
  • Corbet, P. S. 1980: Biology of Odonata. – Annual Review of Entomology 25: 189–217.
  • Corbet, P. S. 1999: Dragonflies: Behaviour and Ecology of Odonata (Revised Edition). – Brill, Leiden & Boston: 829 S.
  • Córdoba-Aguilar, A. 2009: Dragonflies and Damselflies – Model Organisms for Ecological and Evolutionary Research. – Oxford University Press, 304 S.
  • Dijkstra, K.-D. B., A. Schröter & R. Lewington 2021 (2. Aufl.): Libellen Europas. Der Bestimmungsführer. – Haupt-Verlag, Bern. 336 S.
  • Dijkstra, KD.B. & V. J. Kalkman 2012: Phylogeny, classification and taxonomy of European dragonflies and damselflies (Odonata): a review. – Organisms, Diversity & Evolution 12: 209–227.
  • Dorrington, G. E. 2016: Heavily loaded flight and limits to the maximum size of dragonflies (Anisoptera) and griffenflies (Meganisoptera). – Lethaia 49: 261–274.
  • Frank, M. & A. Bruens 2023: Die Libellen Deutschlands. – Quelle & Meyer, Wiebelsheim. 415 S.
  • Gerken, B. & K. Sternberg 1999: Die Exuvien europäischer Libellen. – Huxaria, Höxter. 255 S. 
  • Günther, A., M. Olias & T. Brockhaus 2006 (2. Aufl.): Rote Liste Libellen Sachsens. – Materialien zu Naturschutz und Landschaftspflege. – Sächsisches Landesamt für Umwelt und Geologie, Dresden. 21 S.
  • Harrison, J. F., A. Kaiser & J. M. VandenBrooks 2010: Atmospheric oxygen level and the evolution of insect body size. – Proceedings of the Royal Society B 277: 1937–1946.
  • Heidemann, H. & R. Seidenbusch 2002: Die Libellenlarven Deutschlands. – In: F. Dahl, Die Tierwelt Deutschlands (72. Teil). – Goecke & Evers, Keltern. 328 S.
  • Lehmann, A. W., J. H. Nüß & R. I. Nüß 2015 (6. Aufl.): Libellen. – Deutscher Jugendbund für Naturbeobachtung. 199 S.
  • Müller, J. & M. Schorr 2001: Verzeichnis der Libellen (Odonata) Deutschlands. – Entomologische Nachrichten und Berichte, Beiheft 6: 9–44.
  • Nel, A., J. Prokop, M. Pecharová, M. S. Engel & R. Garrouste 2018: Palaeozoic giant dragonflies were hawker predators. – Nature Scientific Reports 8: 12141.
  • Okajima, R. 2008: The controlling factors limiting maximum body size of insects. – Lethaia 41: 423–430.
  • Ott, J., K.-J. Conze, A. Günther, M. Lohr, R. Mauersberger, H.-J. Roland & F. Suhling 2021: Rote Liste und Gesamtartenliste der Libellen (Odonata) Deutschlands. – In: Ries, M., S. Balzer, H. Gruttke, H. Haupt, N. Hofbauer, G. Ludwig & G. Matzke-Hajek, Rote Liste gefährdeter Tiere, Pflanzen und Pilze Deutschlands. Band 5: Wirbellose Tiere (Teil 3). – Naturschutz und Biologische Vielfalt 70 (5): 659–679.
  • Petrulevičius, J. F. & P. R. Gutierrez 2016: New basal Odonatoptera (Insecta) from the lower Carboniferous (Serpukhovian) of Argentina. – Arquivos Entomolóxicos (16): 341–358.
  • Ren, D., A. Nel & J. Prokop 2008: New early griffenfly, Sinomeganeura huangheensis from the Late Carboniferous of northern China (Meganisoptera: Meganeuridae). – Insect Systematics & Evolution 39 (2): 223–229.
  • Sandall, E. L., S. Pinkert & W. Jetz 2022: Country-level checklists and occurrences for the world's Odonata (dragonflies and damselflies). – Journal of Biogeography 49: 1586–1598.
  • Schiemenz, H. 1953: Die Libellen unserer Heimat. – Urania Verlag Jena, 154 S.
  • Schwaighofer, A. 1895: Die mitteleuropäischen Libellen. – Jahresbericht des k. k. Staats-Gymnasiums in Marburg für 1894/95, Marburg a. d. D.: 3–26, 1 Taf.
  • Sternberg, K. & R. Buchwald 1999: Die Libellen Baden-Württembergs, 2 Bände. – Eugen Ulmer, Stuttgart.  
  • Wildermuth, H. & A. Martens 2019 (2. Aufl.): Die Libellen Europas: Alle Arten von den Azoren bis zum Ural im Porträt. – Quelle & Meyer Verlag, Wiebelsheim. 958 S.
  • Xylander, W. E. R. & K. K. Günther 2003: Odonata, Libellen. S. 121–142. – In: H.-H. Dathe, Lehrbuch der Speziellen Zoologie (2. Aufl.), Band I. Wirbellose Tiere, 5. Teil. – Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg & Berlin.

Links

Autor(-en): Matthias Nuß, Susanne Kurze. Letzte Änderung am 29.01.2023

Große Königslibelle bei der Eiablage. Auf ihrem Hinterleib sitzt eine Große Pechlibelle. Beachte das Größenverhältnis zwischen der Großlibelle und der Kleinlibelle sowie deren jeweils typische Flügelstellungen.
(© Peter Diehl)
Login
Termine (Archiv)
Statistik
  • 467637 Beobachtungen
  • 255584 Onlinemeldungen
  • 3400 Steckbriefe
  • 187671 Fotos
  • 8425 Arten mit Fund
  • 5858 Arten mit Fotos

      

Verwendung von Cookies

Wir verwenden Cookies ausschließlich, um diese Website für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.