Großlibellen (Anisoptera)

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Diagnose

Kopf: Komplexaugen berühren sich oben in Kopfmitte, lediglich bei den Flussjungfern (Gomphidae) liegen die Augen voneinander entfernt.

Thorax: Flügel in Ruhestellung seitlich ausgestreckt; Hinterflügel im Vergleich zu Vorderflügeln an der Basis deutlich verbreitert. 

Merkmale

Larve
Der Hinterleib der kräftigen und plumpen Larven ist auf der Bauchseite deutlich abgeflacht und endet in einer Analpyramide mit fünf Spitzen. Auf dem Rücken und/oder an den Seiten tragen die Larven vieler Arten Dornen.

Lebensweise

Bei den Großlibellen beträgt die Lebenserwartung zwischen zwei bis sechs Monaten. Ihr Aktionsradius beträgt mindestens einen Kilometer (Sternberg & Buchwald 1999). Besonders die Smaragd- und Edellibellen (Gattung Somatochlora, Familie Aeshnidae) sind in der Lage Strecken von über zehn Kilometern zu überwinden (Sternberg & Buchwald 1999).

Literatur

  • Bellmann, H. 1993: Libellen: beobachten – bestimmen. – Naturbuch Verlag, Augsburg. 274 S.
  • Brockhaus, T. & U. Fischer 2005: Die Libellenfauna Sachsens. – Natur & Text, Rangsdorf. 427 S.
  • Heidemann, H. & R. Seidenbusch 2002: Die Libellenlarven Deutschlands. – In: F. Dahl, Die Tierwelt Deutschlands (72. Teil). – Goecke & Evers, Keltern. 328 S.
  • Sternberg, K. & R. Buchwald 1999–2000: Die Libellen Baden-Württembergs, Band 1 (1999): 468 S., Band 2 (2000): 712 S. – Eugen Ulmer, Stuttgart.
Autor(-en): Susanne Kurze, Matthias Nuß. Letzte Änderung am 22.01.2023
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