Ei des Nierenflecks, Wolteritz, 2017 (© Rigo Richter)
Unsere einheimischen Zipfelfalter, die alle zu den Tagfaltern gehören, haben gemeinsam, dass ihre Larven auf Gehölzen leben und an deren Blättern fressen. Lediglich die Larven des Grünen Zipfelfalters leben an Zwergsträuchern und krautigen Schmetterlingsblütlern. Eine weitere Gemeinsamkeit aller Zipfelfalterarten ist, dass sie als Eier in der Nähe von Knospen auf ihren Nahrungspflanzen überwintern. Wenngleich die Eier kleiner als 1 mm sind, kann man sie jetzt im Winter mit etwas Ausdauer leicht finden sowie anhand von Eifärbung, -struktur und Gehölzart leicht bestimmen. Mehr zu diesen Arten findet Ihr in den Artsteckbriefen von
Nierenfleck,
Blauer Eichen-Zipfelfalter,
Grüner Zipfelfalter,
Brauner Eichen-Zipfelfalter,
Kleiner Schlehen-Zipfelfalter,
Kreuzdorn-Zipfelfalter,
Pflaumen-Zipfelfalter und
Ulmen-Zipfelfalter. Da die Falter dieser Arten im Kronenbereich der Bäume fliegen, gelingt der Nachweis über die Eier meist sehr viel einfacher.