Vorderflügellänge: 15–18 mm.
Vorderflügel cremefarben/hellgelb, leicht hyalin (durchscheinend) und mit irisierendem Effekt; bei 1/4 und 3/4 jeweils eine graubraune Querlinie; äußere Querlinie auf den Flügeladern dünner werdend, deutlich gezackt  und  S-förmig verlaufend und in der hinteren Flügelhälfte im Bereich der "Kurve" oft unterbrochen; Diskalfeld mit jeweils einem graubraunen Punkt- und Strichmakel; Mittelfeld vor allem zwischen Strichmakel und äußerer Querlinie mit graubraunem Schatten;  Außenfeld bis auf einen stark gezackten hellen Saum entlang der äußeren Querlinie graubraun; Flügelaußenrand cremefarben oder hellgelb; Fransensaum hell gelblichgrau. In Ruhe sind die Flügel recht weit aufgespannt, sodass die Hinterflügel, die den Vorderflügeln ähneln, gut sichtbar sind.
Ähnliche Arten: Bei Paratalanta pandalis, Paracorsia repandalis, Paratalanta hyalinalis, Anania crocealis, Anania verbascalis, Mecyna flavalis, Ostrinia nubilalis und Sitochroa verticalis sind die Flügel nicht hyalin und haben keinen irisierenden Effekt. Bei Ostrinia nubilalis reicht die äußere Querlinie viel weniger weit an den Strichmakel im Diskalfeld heran und bei Anania verbascalis ist die äußere Querlinie ungezackt.
            
            
            
		 
                            
                            
                                Gesetzlicher Schutz und Rote Liste
                                
                                    
        Rote Liste Deutschland: ungefährdet
    
                                
                             
                            
			
    
            
            
            
            Synonym
    - Patania ruralis – gültige Gattungskombination
 
    - Pleuroptya ruralis – frühere Gattungskombination
 
Merkmale
Verbreitung
Lebensweise
Die Larven fertigen Blatttüten an Brennnessel (Urtica), Hopfen (Humulus) und Mädesüß (Filipendula ulmaria) (Rosales).
Flügel (2013: 56) dokumentiert Beobachtungen, wonach die Falter von Pleuroptya ruralis nachts an den Blütenständen des Riesenschwingels (Festuca gigantea) saugten, nicht aber an anderen Gräsern. Außerdem besuchten die Falter die Blüten der Roßminze (Mentha longifolia) zum Nektarsaugen.
Lebensräume
Bestandssituation
 Literatur
    - Flügel, H.-J. 2013: Blütenökologie. Band 1: Die Partner der Blumen. - Die Neue Brehm Bücherei 43. Verlag KG Wolf, Magdeburg. 245 S.
 
Links
            
            Autor(-en): Matthias Nuß, Franziska Bauer. Letzte Änderung am 13.09.2019