Postillion (Colias croceus (Fourcroy, 1785))

DE Deutschland , DE-SN Sachsen Druckansicht

Diagnose

Vorderflügellänge 23–25 mm.

Flügeloberseiten orange, mit schwarzen Randbinden, in der Vorderflügelmitte mit schwarzem Punkt, in der Hinterflügelmitte mit orangefarbener „8“. Randbinden der Männchen von feinen gelben Adern durchzogen, der Weibchen mit deutlichen gelben Flecken.

Flügelunterseiten schwächer gezeichnet, aber die Flecken der Flügelmitten kontrastreich, im Vorderflügel schwarze Randflecken und im Hinterflügel ziegelrote Randflecken.

In der Natur sieht man die Falter meist mit zusammengeklappten Flügeln, so dass die Flügelunterseiten sichtbar sind.

Ähnliche Arten: Weibchen können manchmal blassgelb gefärbt sein und sind dann den Weibchen von Colias hyale, Colias alfacariensis und Colias erate sehr ähnlich, die Hinterflügel oberseits aber überwiegend grau beschuppt mit runden hellgelben Flecken vor der Randbinde.

Gesetzlicher Schutz und Rote Liste

Gesetzlicher Schutz (BArtSchV, BNatSchG): besonders geschützt
Rote Liste Sachsen: ungefährdet
Rote Liste Deutschland: ungefährdet

Merkmale

Im DNA-Barcode (648 bp Region nahe des 5'-Endes des mitochondrialen Cytochrome c Oxidase I (COI) Gens) von Colias erate NICHT verschieden (Dincă et al. 2011; Hausmann et al. 2011).

Verbreitung

Westpaläarktisch. Von Mitteleuropa bis Nordafrika und von Westeuropa bis zum Südural und in den Iran (Tolman & Lewington 1998).

Lebensweise

Lebensräume

Bestandssituation

Literatur

Links

Autor(-en): Matthias Nuß. Letzte Änderung am 09.09.2018

Falter geschlüpft am 23.9.2012 (aus Ei bei Gösselsdorf (Österreich, Kärnten) vom 30.7. 2012 gezogen)
(© Matthias Hartung)


Männchen des Postillions aus Mühlrose (Brandenburg) aus Ei vom 6. September 2008 gezogen, Falter am 2. November 2008 geschlüpft, leg. W.-H. Liebig. Coll. Senckenberg Museum für Tierkunde Dresden
(© Matthias Nuß)


Weibchen des Postillions aus Mühlrose (Brandenburg) aus Ei vom 6. September 2008 gezogen, Falter am 2. November 2008 geschlüpft, leg. W.-H. Liebig. Coll. Senckenberg Museum für Tierkunde Dresden.
(© Matthias Nuß)


Hellgelbes Weibchen des Postillions vom 29.06.–04.07.1988 aus der Umgebung von Liljanovo (südliches Piringebirge, Bulgarien), leg. M. Nuß. Coll. Senckenberg Museum für Tierkunde Dresden
(© Matthias Nuß)


Ei von C. croceus von einer Wiese bei Gösselsdorf (Österreich, Kärnten) am 30.7. 2012
(© Matthias Hartung)


Ausgewachsene Larve am 01.09. 2012 (aus Ei bei Gösselsdorf (Österreich, Kärnten) vom 30.7. 2012 gezogen). Larvennahrungspflanze war Securigera varia
(© Matthias Hartung)


Puppe am 14.09. 2012 (aus Ei bei Gösselsdorf (Österreich, Kärnten) vom 30.7. 2012 gezogen).
(© Matthias Hartung )
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