Keilfleck-Mosaikjungfer (Aeshna isoceles (Müller, 1767))

DE Deutschland , DE-SN Sachsen Druckansicht

Diagnose

Körperlänge: 62–66 mm, Hinterflügellänge: 39–45 mm.

Kopf: Augen grün.

Thorax: Grundfarbe sandfarben bis rötlichbraun, seitlich mit zwei gelben Flecken. Flügel durchsichtig mit gelbem Basalfleck, der vielzelliges Analdreieck bedeckt, angrenzend große, auffällige Membranula (Membran an der Flügelbasis).

Hinterleib: Sandfarbene bis rötlichbraune Grundfarbe, 2. Segment oberseits mit gelbem Dreieck.

Ähnliche Arten: Braune Mosaikjungfer (Aeshna grandis), Kleine Königslibelle (Anax parthenope) und Schabracken-Königslibelle (Anax ephippiger) mit dunkelbraunerer Grundfarbe. Aeshna grandis mit dunkel getönten Flügeln und blauen Zeichnungselementen am Hinterleib. Anax parthenope und Anax ephippiger besitzen einen ungebänderten Thorax und üblicherweise eine blaue Schabracke an der Hinterleibsbasis.

Gesetzlicher Schutz und Rote Liste

Nomenklatur

Keilflecklibelle

Merkmale

 

Verbreitung

Lebensweise

Lebensräume

Bestandssituation

In Sachsen kommt die Keilfleck-Mosaikjungfer hauptsächlich im Tiefland und Hügel- und Bergland vor. Brockhaus & Fischer (2005) stellen Verbreitungsschwerpunkte in den gewässerreichen Regionen des Oberlausitzer Heide- und Teichgebiets sowie in den vom Bergbau beeinflussten Landschaften des Leipziger Lands fest. Inzwischen ist die Art ebenfalls in der Dresdner Elbtalweitung weit verbreitet (siehe Insekten-Sachsen).

Literatur

  • Bellmann, H. 1993: Libellen: beobachten – bestimmen. – Naturbuch Verlag, Augsburg. 274 S.
  • Brozio,C., H. Jornitz, W.-D. König & S. Teufert 2014: Spezialistenlager – eine Form der Förderung von an der Natur interessierten Schülern und Jugendlichen. – Naturschutzarbeit in Sachsen 55: 54–59.
  • Brockhaus, T. & U. Fischer 2005: Die Libellenfauna Sachsens. – Natur & Text, Rangsdorf. 427 S.
  • Dijkstra, K-D. 2006: Field Guide to the Dragonflies of Britain and Europe. – British Wildlife Publishing, Gillingham, Dorset. 320 S.
  • Dreyer, W. 1986: Die Libellen Das umfassende Handbuch zur Biologie und Ökologie aller mitteleuropäischer Arten mit Bestimmungsschlüsseln für Imagines und Larven. – Gerstenberg Verlag, Hildesheim. 219 S.
  • Heidemann, H. & R. Seidenbusch 2002: Die Libellenlarven Deutschlands – In: F. Dahl, Die Tierwelt Deutschlands 72. Teil. – Goecke & Evers, Keltern. 328 S.
  • Peters, G. 1987: Die Edellibellen Europas: Aeshnidae. – Ziemsen Verlag, Wittenberg. 140 S.
  • Sternberg, K. & R. Buchwald 2000: Die Libellen Baden-Württembergs, Band 2 Großlibellen (Anisoptera). – Eugen Ulmer, Stuttgart. 712 S.
Autor(-en): Susanne Kurze, Matthias Nuß. Letzte Änderung am 31.12.2022

Männchen der Keilfleck-Mosaikjungfer. Dürrröhrsdorf-Dittersbach, Juni 2022.
(© Peter Diehl)


Keilflecklibelle an einem Wurzelgeflecht, Hochhalde Trages, Mai 2014
(© Bernd Garbe)


Schönau-Berzdorf auf dem Eigen, Mitte Juni 2021
(© Peter Diehl)


Weibchen der Keilfleck-Mosaikjungfer bei der Eiablage in den Teich auf Halde Berzdorf im Juni 2015
(© Peter Diehl)


Paarungsrad der Keilfleck-Mosaikjungfer an Teich auf Halde Berzdorf, Anfang Juni 2018
(© Peter Diehl)
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