Durchschnittlich die kleinste Art der Gattung. Äußere Querlinie über dem Vorderflügel-Hinterrand schwach und gleichmäßig nach innen gebogen. Von der Querlinie aus springen entlang der Adern keine oder nur kurze und dünne schwarze Zähnchen ins Saumfeld vor. Dunkle Formen, bei denen die äußere Querlinie nicht auszumachen ist, große Tiere, helle und kontrastreiche Formen und abgeflogene Tiere sind nur nach genitalmorphologischen Merkmalen identifizierbar.
Statistisch gesehen sind kleine, eintönig dunkle Oligien meist Oligia latruncula. Aber eben nicht immer. Sehr viel weniger häufig kommen bei Oligia latruncula kontrastreich gezeichnete Exemplare mit gelblichem bis weißem Saumfeld vor.
Ähnliche Arten: Oligia strigilis, Oligia versicolor, Oligia dubia (letztere in Deutschland nur im Alpenraum).
Gesetzlicher Schutz und Rote Liste
Rote Liste Deutschland: ungefährdet
Merkmale
Verbreitung
Lebensweise
Lebensräume
Bestandssituation
Literatur
- Heinicke, W. 1987: Beiträge zur Kenntnis der Genitalstrukturen schwer unterscheidbarer
Eulenfalter-Arten der DDR-Fauna II (Lep., Noctuidae). 129-132
Links
Oligia latruncula im Lepiforum
Autor(-en): Axel Steiner, Constantin Schütz. Letzte Änderung am 11.07.2024