Vorderflügel purpurrot; basales Flügeldrittel hellbraun; bei 2/3 eine unregelmäßig breite und vielfach unterbrochene orangebraune Querbinde (kann auch gänzlich fehlen); Mittelfeld im Bereich zwischen Diskalfeld und Querbinde mit einem großen orangegelben Fleck; Diskalfeld mit gelbem Punkt; im Mittelfeld nahe des Flügelhinterrandes ein einziger
gelbbrauner tropfenförmiger Fleck entlang der Querbinde; Außenfeld zum Flügelaußenrand hin dunkler werdend. Oberseite der Hinterflügel schwarz mit breiter gelber Binde, die an ihren Enden verjüngt ist. Obere Lage des Fransensaums schwarzgrau, untere hellgrau.
Ähnliche Arten:
Bei Pyrausta purpuralis und Pyrausta ostrinalis befindet sich auf den Vorderflügel im Mittelfeld nahe des Flügelhinterrandes ein großer halbkreisförmiger orangegelber Fleck.
Bei Pyrausta aurata befindet sich auf dem Vorderflügel im Außenfeld meistens eine Aufhellung. Des Weiteren besitzt jene Art im Mittelfeld nahe des Flügelhinterrandes mehrere kleine orangegelbe Flecken entlang der äußeren Querbinde.
Pyrausta obfuscata besitzt nahezu einfarbig dunkel(rot)braune Vorderflügel und nur am Flügelvorderrand beiderseits der Querbinde eine Gelbzeichnung.
Pyrausta porphyralis besitzt auf dem Vorderflügel eine rotbraune oder graubraune Grundfarbe und statt der Hellbraunfärbung im basalen Flügeldrittel, wenn überhaupt, nur eine am Flügelvorderrand gelbbraune Querbinde. Auf dem Hinterflügel besitzt sie neben der blassgelben Querbinde einen blassgelben Punkt.
Die Vorderflügel sind bei Pyrausta sanguinalis insgesamt heller und in stärker gesättigten Farben gezeichnet; ihr Gelbanteil ist größer als bei den anderen Pyrausta-Arten.
Gesetzlicher Schutz und Rote Liste
Rote Liste Deutschland: stark gefährdet
Merkmale
Verbreitung
Lebensweise
Die Larve lebt ab Ende August in einem schlauchartigem, weißlichen Gespinst zwischen den Stängeln des Klebrigen Salbeis (Salvia glutinosa), frisst von dort aus an den Blütenblättern, ist im September erwachsen, überwintert in einem hellbraunen Kokon an der Erde und verpuppt sich Frühjahr (Schütze 1931 unter Berufung auf Sorhagen).
Lebensräume
Bestandssituation
Literatur
- Schütze, K. T. 1931: Die Biologie der Kleinschmetterlinge unter besonderer Berücksichtigung ihrer Nährpflanzen und Erscheinungszeiten. Handbuch der Microlepidopteren. Raupenkalender-geordnet nach der Illustrierten deutschen Flora von H. Wagner. – Verlag des Internationalen Entomologischen Vereins e. V., Frankfurt am Main. 1–235.
Links
Autor(-en): Franziska Bauer, Matthias Nuß. Letzte Änderung am 04.06.2025