Die beträchtliche Variationsbreite der Falter in der Färbung ist bei Mesapamea secalis und Mesapamea secalella fast identisch. Lediglich eine auffällige Form mit weißem Wurzel- und Saumfeld („f. struvei Ragusa“) kommt nach gegenwärtigem Kenntnisstand nur bei Mesapamea secalis vor und ist dadurch schon äußerlich sicher zuzuordnen. Alle anderen Exemplare können nur anhand der Genitalmorphologie bestimmt werden
Ähnliche Arten: Einige nahe verwandte Arten können mit den Mesapamea-Arten verwechselt werden: Apamea remissa (im Durchschnitt größer mit stärker gezähnter Wellenlinie), Apamea unanimis (frühere Flugzeit, stärker abgerundeter Vorderrand der Vorderflügel), Apamea illyria (arttypische Färbung mit dunkelbraunem Mittelfeld und rötlichem Wurzel- und Saumfeld), Lateroligia ophiogramma (scharf abgegrenzte dunkle Flügelpartien).
Gesetzlicher Schutz und Rote Liste
Rote Liste Deutschland: Daten unzureichend
Nomenklatur
- Phalaena Noctua didyma Esper, 1788 auct.
Merkmale
Mesapamea secalella und Mesapamea secalis sind im DNA-Barcode nicht voneinander verschieden (Huemer et al. 2019).
Verbreitung
Lebensweise
Lebensräume
Bestandssituation
Literatur
- Heinicke, W. 1985: Mesapamea secalella Remm, 1983, eine für die DDR neue Noctuidenart (Lep., Noctuidae). – Entomologische Nachrichten und Berichte 29 (4): 145–153.
- Huemer, P., C. Wieser, W. Stark, P. D. N. Hebert & B. Wiesmair 2019: DNA barcode library of megadiverse Austrian Noctuoidea (Lepidoptera) – a nearly perfect match of Linnean taxonomy. Biodiversity Data Journal 7: e37734.
- Remm, H. 1983: Novye vidy sovok (Lepidoptera, Noctuidae) iz SSSR. – Entomologicheskoe Obozrenie 62: 596–600.
- Schulze, W. 1984: Die neue Mesapamea secalella Remm, 1983 auch in Nordrhein-Westfalen nachgewiesen (Lep.: Noctuidae) (Vorläufige Mitteilung). – Mitteilungen der Arbeitsgemeinschaft ostwestfälisch-lippischer Entomologen Nr. 30: 86.
Links
Autor(-en): Axel Steiner, Matthias Nuß. Letzte Änderung am 28.10.2024