Vorderflügel 10–12 mm lang; weiß, grau und braun gefärbt; äußere Hälfte des Basalfeldes mit einem deutlich ausgeprägten ockerfarbenen Fleck am Flügelhinterrand; bei 2/5 und 4/5 jeweils eine weißliche Querlinie, die äußere Querlinie bildet in der Mitte einen V-förmigen Knick und ist sonst nicht gezackt; Mittelfeld mit weißlichem Nierenmakel. 

Ähnliche Arten: Dioryctria abietella und Dioryctria schuetzeella besitzen ebenfalls den ockerfarbenen Fleck am Flügelhinterrand des Basalfeldes, weisen jedoch deutlich stärker gezackte äußere Querlinien auf. Bei Dioryctria simplicella ist der Fleck am Flügelhinterrand des Basalfeldes grünlichgrau.

Gesetzlicher Schutz und Rote Liste

Rote Liste Deutschland: ungefährdet

Synonym

Nephopteryx [sic] splendidella Herrich-Schäffer, 1848

Merkmale

Verbreitung

Lebensweise

Die Larven leben in Gängen unter der grünen Rinde verschiedener Kiefernarten (Pinus spp.), wodurch an der Außenseite der Rinde dicke Harzklumpen austreten. Die Larven bevorzugen Bäume, die von dem Pilz Peridermium pini befallen sind. Die auffallenden weißgelblichen Harzausflüsse befinden sich meist in größerer Höhe, sind nicht klebrig, nicht glatt und innen gewöhnlich hohl. Die Puppen finden sich in den Harzklumpen oder in den von den Larven angelegten Gespinsten unter der Rinde. Abgefallene Harzklumpen in Kiefernwäldern verraten die Anwesenheit der Larven (Schütze 1931).

Lebensräume

Bestandssituation

Literatur

• Schütze, K. T. 1931: Die Biologie der Kleinschmetterlinge unter besonderer Berücksichtigung ihrer Nährpflanzen und Erscheinungszeiten. Handbuch der Microlepidopteren. Raupenkalender-geordnet nach der Illustrierten deutschen Flora von H. Wagner. – Verlag des Internationalen Entomologischen Vereins e. V., Frankfurt am Main. 1–235.

Links

• Dioryctria sylvestrella im Lepiforum