Weibchen: 12 mm. Gesicht schlank mit vorgestrecktem
Clypeus. Thorax rostrot behaart, Mesonotum stark vorgewölbt. Tergit 1 glänzend,
Tergite 2–4 mit breiten Basalbinden, Tergitenden nicht aufgehellt; Tibien und
Tarsen der Hinterbeine rostgelb
Männchen: 11–12 mm. Gesicht längsoval; Fühlergeißel
an der Basis ockergelb aufgehellt, Geißelglieder deutlich länger als breit. Hintertibien und Tarsen rostgelb. Hinterleib breiter als Thorax, gewölbt; Tergite 2–4 mit basalen Haarbinden.
Ähnliche Arten: Das Weibchen der Rotbeinigen
Furchenbiene (Halictus rubicundus) ebenfalls mit rotgefärbten Hintertibien
und -tarsen , aber die Haarbinden an den Hinterrändern der Tergite.
Merkmale
Verbreitung
Von Süd-England und Südskandinavien südlich bis Marokko, östlich bis in die Mongolei und China (GBIF; Scheuchl & Willner 2016).
Lebensweise
Die Große Salbei-Schmalbiene ist polylektisch, wird aber häufig an Wiesensalbei (Salvia pratensis) beobachtet. Sie nistet allein oder in kleinen
Aggregationen in selbst gegrabenen Hohlräumen in der Erde. Die Niströhre kann
bis zu 50 cm tief sein. Die Weibchen fliegen von März bis Oktober, die Männchen von August bis Oktober, selten auch im Frühling (Scheuchl
& Willner 2016; Westrich 2018).
Lebensräume
Die Große Salbei-Schmalbiene kommt an trockenwarmen Standorten vor (Scheuchl & Willner 2016).
Bestandssituation
Literatur
- Falk, S.
& R. Lewington 2015: Field guide to the bees of Great Britain and Ireland.
– Bloomsbury Publishing. 432 S.
- Scheuchl, E. & W. Willner 2016: Taschenlexikon der
Wildbienen Mitteleuropas. Alle Arten im Portrait. – Quelle & Meyer
Wiebelsheim. 917 S.
- Westrich, P. 2018: Die Wildbienen Deutschlands. – Verlag
Eugen Ulmer, Stuttgart. 824 S.
Autor(-en): Susanne Bauer. Letzte Änderung am 24.11.2022