Stumpfe Zweizahnbiene (Dioxys cincta (Jurine, 1807))

DE Deutschland , DE-SN Sachsen Druckansicht

Diagnose

Erste Tergite mehr oder weniger ausgedehnt rot gezeichnet. Endtergit des Weibchens stumpf abgerundet.

Gesetzlicher Schutz und Rote Liste

Merkmale

Verbreitung

Das Verbreitungsgebiet von Dioxys cincta erstreckt sich über Nordafrika, Eurasien, Süd- und südliches Mitteleuropa und Kleinasien vom Kaukasus bis Usbekistan sowie nördlich bis Zentralfrankreich, die Schweiz, Österreich, Tschechien, die Slowakei und die Zentralukraine. 2020 wurde sie erstmals in Deutschland nachgewiesen, in den brandenburgischen Landkreisen Teltow-Fläming und Havelland (Saure & Petrischak 2020).

Im Juni 2022 konnte sie erstmals auch für Sachsen nachgewiesen werden, mit zwei Funden in Radebeul, wo sie an den Nestern einer ihrer Wirte flog, der Matten Natternkopfbiene (Hoplitis anthocopoides). Die von Saure & Petrischak vermutete wärmebedingte Ausbreitung von Tschechien entlang der Elbe bzw. dem Flußgebiet Oder-Neiße scheint sich mit diesem Fund im Dresdner Elbtal zu bestätigen.

Lebensweise

Brutparasit bei Megachile parietina, Megachile pyrenaica, Hoplitis adunca und Hoplitis anthocopoides.

Lebensräume

Bestandssituation

Literatur

  • Saure, C. & H. Petrischak 2020: Dioxys cincta (Jurine 1807), eine für Deutschland neue Bienenart (Hymenoptera, Apiformes). – Eucera 15: 1–7.
Autor(-en): Mandy Fritzsche, Anonym. Letzte Änderung am 28.06.2022

Dioxys cincta, Weibchen, Radebeul, Ende Juni 2023
(© Michael & Mandy Fritzsche)


Dioxys cincta, untypisches Männchen ohne Rotfärbung, Radebeul, Juni 2023
(© Michael & Mandy Fritzsche)
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