Vorderflügellänge: 25–33 mm.

Thorax: Flügel durchsichtig und stellenweise gefleckt; am Vorderrand des Vorderflügels nur einer Zellreihe; im Hinterflügel zwischen Radius und Media vor dem Ursprung des Radiussektors 4–5 Queradern.

Ähnliche Arten: Acanthaclisis occitanica im Costalfeld des Vorderflügels mit zwei Zellreihen. Bei Myrmeleon formicarius und Myrmeleon bore sind die Flügel ungefleckt.

Gesetzlicher Schutz und Rote Liste

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Merkmale

Verbreitung

Von Großbritannien, Dänemark und Schweden südlich bis Nordafrika und östlich bis Mittelasien (Canbulat 2007).

Lebensweise

Die Adulten sind nachtaktiv, werden nachts von künstlichen Lichtquellen angelockt und fliegen von Juni bis September.

Die Larven bauen Fangtrichter in lockerem, meisten sandigen Boden an vor Regen geschützten Stellen (unter Brücken, Vordächern, Wurzeln etc.). Sie graben sich am Grund des Trichters und lauern auf Insekten, insbesondere Ameisen, von denen sie sich ernähren. Gelangt eine Ameise an den Rand des Fangtrichters, wirft die Larve der Ameisenjungfer mit Sandkörnern nach ihrem Opfer, um eine Lawine in der Trichterwand auszulösen, welche das Hineinrutschen der Ameise befördert. Die Larven entwickeln sich über einen Zeitraum von zwei Jahren.

Lebensräume

Trockene und offene Bodenstellen, insbesondere auf sandigen Böden.

Bestandssituation

Lokal häufig.

Literatur

• Canbulat, S. 2007: On the occurrence of Euroleon nostras (Fourcroy, 1785) in the Turkish ant-lion fauna (Neuroptera, Myrmeleontidae). – Boletín Sociedad Entomológica Aragonesa 40: 232.
• Devetak, D. 2000: Competition in larvae of two European ant-lion species (Neuroptera: Myrmeleontidae). – Journal of Neuropterology. 3: 51–60.
• Gepp, J. 2010 (3. neub. Aufl.): Ameisenlöwen und Ameisenjungfern - Myrmeleontidae. Eine weltweite Betrachtung unter besonderer Berücksichtigung Mitteleuropas. – Die Neue Brehm-Bücherei 589: 168 S.
• Mencinger-Vračko, B. & D. Devetak 2008: Orientation of the pit-building antlion larva Euroleon (Neuroptera, Myrmeleontidae) to the direction of substrate vibrations caused by prey. – Zoology. 111 (1): 2–8.