Körperlänge: 7,2 – 8,0 mm.
Kopf: Kopf mit zahnartigen Höckern besetzt, drittes Fühlerglied lang stabförmig und am Vorderende versickt und damit fast so dick, wie das vierte Fühlerglied.
Thorax: Halsschild an den Außenkanten gezähnt beziehungsweise bedornt.
Abdomen: hinten elliptisch-oval verbreitert, dort deutlich breiter als der Halsschild.
Bathysolen nubilus mit ungezähnten / unbedornten Aussenrändern des Halsschildes - diese sind maximal leicht gekörnt.
Arenocoris fallenii drittes Fühlerglied vorn deutlich schlanker als das letzte Fühlerglied.
Verbreitung
Ausehend vom gesamten Mittelmeerraum reicht die Verbreitung bis ins südliche West- und Mitteleuropa, und über Kleinasien bis zum Kaukasus und in den Nahen Osten.
Vorkommen in Sachsen
Für Sachsen existiert eine alte Literaturmeldung bei Michalk (1938) - Belege hierzu konnten bisher nicht aufgefunden werden. Ein Vorkommen dieser innerhalb Deutschlands nur im Südwesten vorkommenden Art ist eher unwahrscheinlich.
Lebensweise
Die Lebensweise von Arenocoris waltlii dürfte jener der Schwesterart Arenocoris fallenii entsprechen.
Lebensräume
Die Art bewohnt wie ihre Schwesterart Arenocoris fallenii sandige oder kiesige Offenlandstandorte mit Schmetterlingsblütlern und anderen Blütenpflanzen. Eine detaillierte Futterpflanzenbindung ist noch nicht geklärt.
Bestandssituation
Die Art ist in Sachsen nicht sicher nachgewiesen. Ein früheres Vorkommen scheint unwahrscheinlich.
Literatur
- Michalk, Otto (1938): Die Wanzen (Hemiptera heteroptera) der Leipziger Tieflandsbucht und der angrenzenden Gebiete, zugleich eine kritische Zusammenstellung aller deutschen Arten - Sitzungsberichte der Naturforschenden Gesellschaft zu Leipzig 63/64: 15-18
Autor(-en): Michael Münch. Letzte Änderung am 15.02.2025