Körperlänge: 4–6 mm.
Thorax: Beim Hinterbein ist die Schiene (Tibia) länger als Fußglied (Tarsomer) I.
Hinterleib: oben dunkel beschuppt. Im männlichen Genital inseriert der Gonostylus an der Spitze des Gonocoxites. Paraprokt apikal mit einer Krone aus spitzen Dornen (wie bei Culex pipiens). Gonocoxite außen mit Schuppen. Subapikallobus mit einfachen, kaum verbreiterten Dornen.
Merkmale
Verbreitung
Von Großbritannien südlich bis Nordafrika und Israel, östlich bis Südsibirien, Mittelasien, Indien und China (Becker et al. 2003).
Lebensweise
Medizinische Bedeutung
Culex modestus ist Vektor von Flaviviren, Bunyaviren und dem Tahynavirus sowie dem Bakterium Francisella tularensis (Becker et al. 2003).
Lebensräume
Die Larven leben in Wiesen, Überschwemmungsgebieten von Flüssen, Teichen und Sümpfen mit üppiger Vegetation im Süßwasser oder leicht salzigen Wasser. Die Weibchen kommen normalerweise nicht in Gebäude, stechen Menschen aber unter freiem Himmel während des Tages, an sonnigen und windigen Stellen (Becker et al. 2003).
Bestandssituation
Literatur
- Becker N., D. Petric , M. Zgomba, C. Boase, C. Dahl, J. Lane &. A. Kaiser 2003: Mosquitoes and their control. – Kluwer Academic et Plenum Publishers, New York, 498 S.
- Mohrig, W. 1963: Erstnachweis von Culex (Barraudius) modestus Filcalbi, 1890 in Deutschland (Diptera, Culicidae). – Deutsche Entomologische Zeitschrift (Neue Folge) 10 (3–5): 331–334.
- Mohrig, W. 1981: Über das Verschwinden von Culex modestus im Küstenbezirk. – Entomologische Nachrichten 25 (2–3): 37–38.
Autor(-en): Uwe Kallweit, Matthias Nuß. Letzte Änderung am 02.09.2023