Hammerschmidtia ferruginea (Fallén, 1817)

DE Deutschland , DE-SN Sachsen Druckansicht

Diagnose

Gesetzlicher Schutz und Rote Liste

Merkmale

Verbreitung

Von Schottland sowie dem Norden Skandinaviens und Finnlands südlich bis Frankreich und Bulgarien; östlich im Kaukasus, Fernost und im nördlichen Nordamerika (GBIF; PESI).

Lebensweise

Die Larven entwickeln sich in feuchtem, verrottenden Harz unter der Rinde abgestorbener Bäume und Äste der Zitterpappel (Populus tremula). Bei wenig vorhandenen toten Bäumen und Ästen entwickelt sich H. ferruginea im Saftfluss lebender Zitterpappeln, wodurch die Populationen zwar erhalten bleiben, aber auf niedrigem Niveau. Totholz mit feuchtem, verrottendem Saft ist ein wichtiger Treffpunkt für die Partnerwahl. Die adulten Tiere besuchen die Blüten der Traubenkirsche (Prunus padus), der Eberesche (Sorbus aucuparia) und des Weißdorns (Crategus monogyna) (Rotheray et al. 2009).

Lebensräume

Das Larvenhabitat befindet sich in absterbenden Zitterpappeln und besteht nur für kurze Zeit. Innerhalb von 1,5–2 Jahren nach dem Absterben des Baumes oder Astes bildet sich stellenweise feuchtes, verrottendes Harz, das weitere 1–3 Jahre bestehen bleibt, bevor die Rinde abfällt (Rotheray et al. 2009).

Bestandssituation

Literatur

Autor(-en): Matthias Nuß. Letzte Änderung am 15.11.2025

Männchen. Pöhla, Luchsbachtal, 15. Juni 2022
(© Uwe Kaettniß)


Weibchen. Pöhla, Luchsbachtal, 12. Juni 2025
(© Uwe Kaettniß)
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