Gesetzlicher Schutz und Rote Liste
Rote Liste Deutschland: Vorwarnliste (noch ungefährdet)
Merkmale
Verbreitung
Von Südostengland und Nordfrankreich über Südskandinavien, Mitteleuropa, die Alpen und den nördlichen Balkan östlich bis Fernost und Japan, mit einer Unterart auf der japanischen Insel Honshu (Shikata et al. 2016). Isolierte Vorkommen in Zentralspanien, den Ostpyrenäen und Mittelitalien sowie Kaukasus und Nordtürkei.
Lebensweise
Die Larven entwickeln sich oligophag an den Blättern der Zitterpappel (Populus tremula), aber auch Betula und Populus nigra. Die Zucht gelingt auch mit Salix alba und S. viminalis. Die Falter fliegen im März und April. Sie sind vormittags bei Sonnenschein aktiv, nachmittags fliegen sie um Zitterpappeln oder ruhen auf deren Zweigspitzen. Sie saugen an Weidenkätzchen und Saftflüssen von Bäumen.
Lebensräume
Windgeschützte Zitterpappelbestände.
Bestandssituation
Literatur
- Hausmann, A. 2001: The Geometrid Moths of Europe. Volume 1. – Apollo Books, Stenstrup. 282 S.
- Shikata, K-i., Y. Aoki & S. Kudo 2016: The discovery of Archiearis notha okanoi (Inoue)(Geometridae, Archiearinae) from Nagano Prefecture, Central Honshu, Japan. – The Japan Heterocerists' Journal 280: 121–124.
- Koch, M. 1984: Wir bestimmen Schmetterlinge. - Neumann Verlag, Leipzig - Radebeul: 792 S.
- Lampert, K. 1907: Die Großschmetterlinge und Raupen Mitteleuropas Bd. 1 u. 2. - Verlag J. F. Schreiber, Esslingen und München
Links
Autor(-en): Matthias Nuß, Bernd-Jürgen Kurze. Letzte Änderung am 18.04.2018