Stachelbeerspanner (Abraxas grossulariata (Linnaeus, 1758))

DE Deutschland , DE-SN Sachsen Druckansicht

Diagnose

Ähnliche Arten: Der Brennnesselzünsler (Anania hortulata) hat eine ähnliche Farbgebung, besitzt jedoch keine gelbe Querbinde auf dem Vorderflügel. Vergleiche auch den Ulmenharlekin (Abraxas sylvata).

Gesetzlicher Schutz und Rote Liste

Rote Liste Deutschland: gefährdet

Merkmale

Verbreitung

Von Irland, Großbritannien und Skandinavien südlich bis zu den Kanaren, Italien und Griechenland sowie östlich bis Japan.

Lebensweise

Die Larve ist polyphag an Laubgehölzen, wurde aber überwiegend an Prunus, Ribes, Euonymus und Corylus nachgewiesen.

Lebensräume

Feuchte lichte Laubgehölze mit Unterholz, insbesondere Auwälder.

Bestandssituation

Noch in den 1980er Jahren war der Stachelbeerspanner regelmäßig nachweisbar, ist seit dem aber sehr selten geworden und vielerorts verschwunden. Als Ursachen gelten der Verlust von Auwäldern und anderen lichten Waldstrukturen, Grundwasserabsenkung, Plantagenwirtschaft im Wald sowie im Siedlungsbereich ausgeräumte Gärten. 

Literatur

Autor(-en): Franziska Bauer, Matthias Nuß. Letzte Änderung am 21.01.2024

mittlerer Rundweg des Pöhlberges bei Annaberg-Buchholz, 20.07.2021
(© Katrin Ritter)


mittlerer Rundweg des Pöhlberges bei Annaberg-Buchholz, 20.07.2021
(© Katrin Ritter)


"Grossularia hortensis" auf Taf. 29 in "De Europische Insecten" von Maria Sibylla Merian (posthum, Amsterdam, 1730)
(© Maria Sibylla Merian)
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