Vorderflügel X–Y mm lang; braun, zwei bis drei +/- breite (dunkel)braue Längsstreifen über die gesamte Flügellänge; bei 1/4 und 4/5 jeweils eine schwach gewellte, weiße Querlinie; Basalfeld mittig mit +/- deutlich ausgeprägtem Querband, am Flügelvorderrand aufgehellt; Mittelfeld in der vorderen Flügelhälfte mit zwei schwarzen Punkten in einem hellen Feld zahlreich eingestreuter, weißer Schuppen (dieses helle Feld steht mit innerer und äußerer Querlinie nicht in Verbindung); Flügelaußenrand vor allem in der vorderen Flügelhälfte breit weiß gesäumt; distal schwarz-weiß gestrichelt.

Ähnliche Arten: Assara terebrella, der das weiße Querband im Basalfeld fehlt und deren Grundfarbe nicht hell- und dunkelbraun gescheckt, sondern einfarbig dunkel- bis schwarzbraun ist. Des Weiteren sind bei dieser Art die Punkte im Mittelfeld nicht schwarz sondern (dunkel)braun. Delplanqueia inscriptella und AS_Moitreliaobductella fehlt jeweils die breite weiße Querbinde im Basalfeld.

Gesetzlicher Schutz und Rote Liste

Rote Liste Deutschland: stark gefährdet

Merkmale

Palpen nach oben gebogen, dem Kopf anliegend.

Verbreitung

Lebensweise

Lebensräume

Delplanqueia dilutella fand sich bislang in den Sandthymian-Beständen der nördlichen Oberlausitz. Der Falter ist dort gemeinsam mit Pempeliella ornatella nicht selten zu beobachten (Friedmar Graf).

Bestandssituation

Literatur

• Haslberger, A., P. Lichtmannecker, T. Grünewald, T. Guggemoos & A. H. Segerer 2016: Erst- und Wiederfunde signifikanter Schmetterlingsarten in Bayern, mit Anmerkungen zu anderen Bundesländern (Insecta: Lepidoptera: Nepticulidae, Argyresthiidae, Oecophoridae, Depressariidae, Gelechiidae, Elachistidae, Pterophoridae, Tortricidae, Pyralidae)(9. Beitrag zur genetischen Re-Identifizierung heimischer Lepidoptera). – Nachrichtenblatt der Bayerischen Entomologen, München 65 (1/2): 13–27.
• Wittland, W. & R. Seliger 2016: Delplanqueia dilutella (Denis & Schiffermüller, 1775) und Delplanqueia inscriptella (Duponchel, 1836) in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Hessen mit Anmerkungen zur Gesamtverbreitung (Lep., Pyralidae, Phycitinae). – Melanargia 28 (2): 74–82. 

Autor(-en): Matthias Nuß, Franziska Bauer. Letzte Änderung am 25.02.2017