Eucarphia vinetella (Fabricius, 1787)

DE Deutschland , DE-SN Sachsen Druckansicht

Diagnose

Kopf und Thorax braun und dorsal mit zwei weißen Längsstreifen. Palpen etwa doppelt so lang wie der Kopf, nach vorn gerichtet.

Vorderflügel braun; dünner weißer Costalstreifen; weißer Medianstreifen von der Basis bis etwa 1/6 auf dem Flügelaußenrand, dieser Streifen auf etwa 1/3 seiner Länge schräg unterbrochen; breiter weißer Streifen entlang des Flügelhinterrandes, der im äußeren Flügeldrittel von einem graubraunen Streifen entlang der Ader A1+2 unterbrochen ist.

Ähnliche Arten: Die Art erinnert an einige Graszünslerarten der Gattungen Crambus, Agriphila und Catoptria.

Gesetzlicher Schutz und Rote Liste

Rote Liste Deutschland: ausgestorben oder verschollen

Nomenklatur

Tinea vinetella Fabricius, 1787: 242.

Merkmale 

Verbreitung

Das Verbreitungsgebiet dieser Art erstreckt sich in einem Band von Frankreich, Deutschland, Österreich, Italien, Ungarn, Kroatien, Rumänien und der Ukraine über den europäischen Teil Südrusslands bis in die Amurregion (GBIF; PESI; Sinev 2019). Der Typusfundort der Art ist Dresden.

Lebensweise

Die Lebensweise der Art ist unbekannt.

Lebensräume

Trockenwarme, sandige Standorte (Patočka 2001). Der Artname lässt darauf schließen, dass diese Art von Fabricius (1787) aus einem Weinberg beschrieben wurde: „vinetum" = Weinberg.

Bestandssituation

Sorhagen (1886: 48) verzeichnet die Art für Sachsen.

Literatur

  • Fabricius, J. C. 1787: Mantissa Insectorum sistens species nuper detectas adiectis synonymis, observationibus, descriptionibus, emendationibus. – Christ. Gottl. Proft, Hafniae. 1–382.
  • Patočka, J. 2001: Die Puppen der mitteleuropäischen Zünsler: Charakteristik, Bestimmungstabelle der Unterfamilien, Unterfamilien Galleriinae, Pyralinae und Phycitinae (Lepidoptera: Pyraloidea, Pyralidae). – Beiträge zur Entomologie 51 (2): 411–516.
  • Sinev, S. Ju. 2019: Catalogue of the Lepidoptera of Russia. – Zoological Institute, St. Petersburg. 448 S.
  • Sorhagen, L. 1886: Die Kleinschmetterlinge der Mark Brandenburg und einiger angrenzender Landschaften. Mit besonderer Berücksichtigung der Berliner Arten. – Berlin, R. Friedländer & Sohn. S. 1–X , 1–367, corrigenda.

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Autor(-en): Matthias Nuß, Franziska Bauer. Letzte Änderung am 29.06.2025
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