Vorderflügellänge 28–33 mm.
Flügeloberseiten rotbraun, jeder Flügel mit einem basal schwarz begrenztem Pfauenauge (Name!), auf den Vorderflügeln mit hellgelbem, auf den Hinterflügeln mit hellbraunem Ring.
Flügelunterseiten schwarz marmoriert.
Die Art ist unverwechselbar.
Gesetzlicher Schutz und Rote Liste
Gesetzlicher Schutz (BArtSchV, BNatSchG): Nicht besonders geschützt
Rote Liste Sachsen: ungefährdet
Rote Liste Deutschland: ungefährdet
Merkmale
Flügelspannweite etwa 6 cm. Flügel oberseits braunrot gefärbt, am Vorderand mit einer gelb-schwarzen Zeichnung sowie dem hellgelb und blau gerandetem Auge. Hinterflügel mit blau gefülltem Auge. Die Flügelunterseiten sind dunkelbraun bis schwarz gezeichnet.
Die schwarzen Larven besitzen kleine weiße Punkte und stachelförmige Dornen. Im Unterschied zu den Larven des Kleinen Fuchses (Aglais urticae) sind die Bauchfüße orange gefärbt.
Verbreitung
Gemäßigtes Eurasien, vom Atlantik bis zum Pazifik.
1997 wurde erstmalig in Tagpfauenauge in der Nähe des Hafens von Montreal (Kanada) gesichtet und es gab seit dem wiederholt Nachweise aus der Umgebung der Stadt, so dass davon ausgegangen wird, dass es dort eine bodenständige Population gibt (Hall et al. 2014).
Lebensweise
Die Larven leben gesellig an Brennesseln und Hopfen.
Das Überwinterungsstadium ist der Falter.
Lebensräume
Bestandssituation
In Sachsen weit verbreitet. Die Häufigkeit kann jahrweise sehr unterschiedlich sein.
Literatur
- Hall, P. W., C. D. Jones, A. Guidotti & B. Hubley 2014: Butterflies of Ontario. – Royal Ontario Museum, Toronto. 488 S.
- Reinhardt, R. & P. Richter 1978: Zur ökologischen Isolierung der an Brennessel (Urtica dioica L.) lebenden Nymphaliden. – Entomologische Berichte, Berlin 1978: 43–50.
- Roer, H. 1965: Kleiner Fuchs, Tagpfauenauge, Admiral. – Die Neue Brehm-Bücherei 348. A. Ziemsen Verlag, Wittenberg-Lutherstadt. 74 S.
Links
Autor(-en): Matthias Nuß, Bernd-Jürgen Kurze. Letzte Änderung am 15.05.2018