Vorderflügellänge 36 mm.
Flügeloberseiten dunkelbraun, mit weißer Binde, die von schwarzen Adern durchzogen ist; im Vorderflügel am Beginn (und manchmal auch in der Mitte) der weißen Binde ein Augenfleck.
Flügelunterseiten dunkelbraun mit weißer Fleckenbinde; Vorderflügelspitze und Hinterflügel weiß gescheckt; Augenfleck in der Vorderflügelspitze; vor dem Vorderrand des Vorderflügels zwei weiße Flecke, auf dem Hinterflügel dort eine weiße Binde, die bis zur Flügelmitte reicht.
Ähnliche Arten: Beim Kleinen Waldportier (Hipparchia hermione) die Oberseiten mit bräunlich verwaschenen, weißen Binden und der Innenrand der Binde auf dem Hinterflügel leicht gewinkelt; Hinterflügel unterseits ohne weiße Binde von der Mitte des Vorderrandes zur Flügelmitte.
Die Berghexe (Chazara briseis) oberseits heller braun, Vorderflügel mit weißem Vorderrand, die weißen Binden unregelmäßiger angeordnet und auf dem Hinterflügel verwaschen; unterseits hellbraun, Vorderflügel mit zwei kontrastreichen dunklen Augenflecken und einem deutlichen schwarzen Mittelfleck.
Gesetzlicher Schutz und Rote Liste
Gesetzlicher Schutz (BArtSchV, BNatSchG): besonders geschützt
Rote Liste Sachsen: nicht bewertet
Rote Liste Deutschland: gefährdet
Merkmale
Verbreitung
Lebensweise
Lebensräume
Bestandssituation
Für den Weißen Waldportier liegt für Sachsen nur eine historische Angabe aus Tharandt als "äußerst selten" vor (von Block 1799). Reinhardt et al. (2007) zählen die Art nicht zur sächsischen Fauna.
Literatur
- Block, L. H. Freiherr von 1799: Verzeichnis der merkwürdigsten Insecten welche im Plauischen Grunde gefunden wurden. S. 95–120, 4 Taf. – In: Becker, W. G., Der Plauische Grund bei Dresden, mit Hinsicht auf Naturgeschichte und schöne Gartenkunst. Nürnberg.
- Reinhardt, R., H. Sbieschne, J. Settele, U. Fischer & G. Fiedler 2007: Tagfalter von Sachsen. – Entomologische Nachrichten und Berichte, Dresden Beiheft 11: 1–695, 1–48.
Links
Autor(-en): Matthias Nuß. Letzte Änderung am 22.12.2024