Körperlänge: 12–16 mm.
Kopf: Kopf schwarz, Augen am Innenrand gelb. Fühler schwarz, bei den Weibchen die basalen Glieder rötlich. Ansonsten sind die Fühler schwarz.
Thorax: Halsschild schwarz, Schildchen (Scutellum) gelb. Beine gelb; Femora (Schenkel) der beiden vorderen Beinpaare mit einem schwarzen Fleck; Femora des hinteren Beinpaares mit Ausnahme der Basis schwarz; apikales Ende der Tibia (Schienen) der hinteren Beine schwarz.
Hinterleib: schwarz; Gaster des Männchens vorn mit zwei breiten gelben Bändern und Hinterleibsspitze gelb; Weibchen vorn mit zwei dünnen gelben Bändern, die seitlich breiter werden, gefolgt von schmalen gelben Bändern.
Merkmale
Verbreitung
Von Irland, Schottland sowie dem Süden Schwedens und Finnlands südlich bis Marokko, Balearen, Sardinien, Sizilien, Kreta und Zypern; im Atlantik auf Madeira und den Azoren; östlich im europäischen Teil Russlands, in der Ukraine und im Kaukasus (GBIF; PESI).
Lebensweise
Die Adulten schlüpfen im Mai aus den Puppen ihrer Wirte. Bis in den Sommer hinein haben die Weibchen nicht voll entwickelte Ovarien. Sie durchleben eine Sommerruhe, in der sie aber trotzdem Nahrung zu sich nehmen müssen. Erst im Spätsommer sind die Ovarien voll entwickelt und die Weibchen legen nun ihre Eier in die Wirtslarven. Trotz zahlreicher in der Literatur zu findender Wirtsangaben soll allein die Hausmutter (Noctua pronuba) als Wirt genutzt werden. Die Larven der Hausmutter überwintern und verpuppen sich im April (Hinz 1985).
Lebensräume
Bestandssituation
Literatur
- Hinz, R. 1985: Über die Lebensweise von Amblyteles armatorius (Forster,1771) (Hymenoptera, Ichneumonidae, Ichneumoninae). – Entomofauna 6 (8): 73–77.
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Autor(-en): Matthias Nuß. Letzte Änderung am 08.11.2025