Platterbsen-Mörtelbiene (Megachile ericetorum (Lepeletier, 1841))

DE Deutschland , DE-SN Sachsen Druckansicht

Diagnose

Weibchen: Körperlänge 13–15 mm; Mandibel vorn mit zwei Zähnen, dahinter mit einer langen Kante; Clypeusrand mittig mit einem Zahn; Tergitenden mit deutlichen hellen Haarbinden; Bauchbürste goldgelb. Männchen: Körperlänge 12–14 mm; Tergite 2–5 mit deutlichen hellen Endbinden; Vordercoxa mit einem Dorn; Endrand von Tergit 6 stark gezähnelt; Tergit 7 am Ende mit einem spitzen Dorn.

Gesetzlicher Schutz und Rote Liste

Synonym

Chalicodoma ericetorum (Lepeletier, 1841)

Merkmale

Ähnlich einer Blattschneiderbiene (Megachile). Die Brutzellen werden jedoch nicht, wie bei diesen, aus Blattabschnitten, sondern aus Lehmmörtel gebaut.

Verbreitung

Lebensweise

Zum Pollensammeln auf Schmetterlingsblütler (Fabaceae) spezialisiert. Die Brutzellen werden aus Lehm- und Sandmörtel in vorhandene oberirdische Hohlräume gebaut und möglicherweise mit Harz ausgegleitet.

Kuckucksbiene: die Kegelbiene Coelioxys aurolimbata.

Lebensräume

Bestandssituation

Rote Liste Sachsen: ungefährdet (Burger et al. 2005).
Rote Liste Deutschland: ungefährdet (Westrich et al. 2012).

Literatur

Autor(-en): Mandy Fritzsche, Matthias Nuß. Letzte Änderung am 16.01.2021

Megachile ericetorum, Weibchen, Ulberndorf, Juni 2023
(© Michael & Mandy Fritzsche)


Megachile ericetorum, Männchen, Radebeul, Ende Mai 2021
(© Michael & Mandy Fritzsche)


Chalicodoma (Megachile) ericetorum auf Wicken-Blüte, Pirna, Juli 2017. Beobachtet in Verbindung mit ihrer Kuckucksbiene Coelioxys aurolimbata.
(© Gerhard Drossel)
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