Männchen: 11–13 mm. Behaarung überwiegend gelbbraun. Gesicht seitlich mit dunklen Haaren. Thorax auf dem Rücken braungelb behaart; Klauenglied der Hinterbeine verlängert und stark gekrümmt. Tergite glatt, dicht punktiert; Tergite 2–5 mit Binden; 

Ähnliche Arten: Die mit 9–12 mm etwas kleinere Graue Schuppensandbiene (Andrena pandellei) hat ein kürzeres und weniger gekrümmtes letztes Klauenglied. Beim Weibchen ist die Beschuppung des Thoraxrückens graubraun.

Gesetzlicher Schutz und Rote Liste

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Merkmale

Verbreitung

Von Gotland, Riga und Perm südlich bis zu den Pyrenäen, in die Toskana, Thessalien, Türkei, Kaukasus und Westkasachstan (Scheuchl & Willner 2016).

Lebensweise

Die Braunschuppige Sandbiene ist oligolektisch und nutzt zum Pollensammeln nur Glockenblumengewächse (Campanulaceae). Sie nistet in selbst gegrabenen Hohlräumen auf schütter bewachsenen Flächen, die eben oder geneigt sein können. An geeigneten Stellen kann es zu größeren Aggregationen kommen. Die Flugzeit ist von Mai bis Juli in einer Generation (Scheuchl & Willner 2016; Westrich 2018).

Lebensräume

Trockenwarme Magerrasen, extensiv genutzte Wiesen, Trockenhänge, südexponierte Waldränder (Scheuchl & Willner 2016).

Bestandssituation

Literatur

• Amiet, F., M. Hermann, A. Müller & R. Neumeyer 2010: Apidae 6. Andrena, Melitturga, Panurginus, Panurgus. – Fauna Helvetica, Neuchâtel 26: 316 S.
• Burger, F., unter Mitarbeit von S. Kaluza, G. Baldovski, R. Franke, D. Langner, W.-H. Liebig, T. Sammorey & A. Scholz 2005: Rote Liste Wildbienen. – Materialien zu Naturschutz und Landschaftspflege. – Hrsg. Sächsisches Landesamt für Umwelt und Geologie, Dresden. 37 S.
• Scheuchl, E. & W. Willner 2016: Taschenlexikon der Wildbienen Mitteleuropas. Alle Arten im Portrait. – Quelle & Meyer Wiebelsheim. 917 S.
• Westrich, P. 2018: Die Wildbienen Deutschlands. – Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart. 824 S.