Rehrachendassel (Cephenemyia stimulator (Clark, 1815))

DE Deutschland , DE-SN Sachsen Druckansicht

Diagnose

Gesetzlicher Schutz und Rote Liste

Merkmale

Körperlänge: 14–18 mm.

Kopf: Männchen ohne Mundwerkzeuge.

Verbreitung

Von Irland, Großbritannien und Dänemark südlich bis Frankreich, Schweiz, Tschechien, Ungarn und Rumänien, östlich in die Ukraine (PESI).

Lebensweise

Die Larven der Oestridae leben als Endoparasiten in den Nasen- und Rachenhöhlen von Huftieren, die von Cephenemyia stimulator mit strenger Wirtsspezifität bei Hirschen (Cervidae). Die adulten Cephenemyia stimulator treffen sich zum Balzflug auf erhöhten Punkten (Berggipfel, Kirchtürme etc.) („hill-topping“). Das begattete Weibchen legt ihre Eier in eine eigene Körperhöhle, dort schlüpfen die Larven und werden vom Weibchen in die Nüstern eines Rehs „geschossen“, nisten sich über mehrere Stadien im Rachen ein, kriechen kurz vor der Verpuppung in den Nasengang, werden ausgeniest und verpuppen sich am Boden. Nach dem Schlupf startet der Zyklus von Neuem.

Lebensräume

Bestandssituation

Literatur

  • Clark, B. 1815: An essay on the bots of horses, and other animals. London, 94 S. [stimulator S. 69 Taf. 1 Abb. 28]
Autor(-en): Tommy Kästner, Matthias Nuß. Letzte Änderung am 04.04.2020

Rehrachendassel 2016 in Slowenien
(© Matthias Jentzsch)
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