Schmuck-Rabaukenfliege (Holopogon nigripennis (Meigen, 1820))

DE Deutschland , DE-SN Sachsen Druckansicht

Diagnose

Körperlänge: 6–8 mm.

Kopf (Caput): Männchen mit dichtem gelben Knebelbart (Mystax), beim Weibchen Knebelbart weiß und schwarz. Fühlerborste (Arista) beider Geschlechter etwa 0,5 mal so lang wie das 3. Fühlerglied (Postpedicellus).

Brust (Thorax): Hinterrand des Schildchens (Scutellum) schwarz behaart. Flügel des Männchens basal milchig weiß, distaler Bereich geschwärzt, Flügel des Weibchens braun getrübt.

Ähnliche Art: Arista der Braunen Rabaukenfliege (Holopogon fumipennis) bei beiden Geschlechtern etwa 0,3 mal so lang wie der Postpedicellus. Knebelbart des Männchens mit schwarzen und weißen Haaren. Flügel des Männchens einheitlich bräunlich gefärbt, beim Weibchen überwiegend klar. Weibchen auf Rückenschild (Scutum) mit längerer Behaarung.

Gesetzlicher Schutz und Rote Liste

Merkmale

Verbreitung

Von Deutschland südlich bis Italien, östlich bis Westrussland (GBIF; PESI; Wolff et al. 2018).

Lebensweise

Die Adulten fliegen von Anfang Mai bis August. Zur Jagd nehmen sie Ansitz auf Zweigspitzen von Sträuchern und unteren Baumzweigen (Wolff et al. 2018).

Lebensräume

Halbtrockenrasen, Magerrasen, Sand- und Felsböden, trockenwarme Saumgesellschaften mit thermophilen Gebüschen und Felspartien. Von der planaren bis submontanen Höhenstufe (Kästner 2014; Wolff et al. 2018).

Bestandssituation

Literatur

  • Kästner, T. 2014: Neue und bemerkenswerte Raubfliegenfunde aus Sachsen (Insecta: Asilidae). – Sächsische Entomologische Zeitschrift 7: 39–54.
  • Wolff, D., M. Gebel & F. Geller-Grimm 2018: Die Raubfliegen Deutschlands. – Quelle & Meyer, 339 S.
Autor(-en): Martin Schmidt. Letzte Änderung am 01.12.2022

Männchen der Schmuck-Rabaukenfliege, Dresden Hoher Stein, Juli 2013
(© Tommy Kästner)


Weibchen der Schmuck-Rabaukenfliege, Dresden Hoher Stein, Juli 2013
(© Tommy Kästner)
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