Körperlänge: 20–25mm.
Kopf (Caput): Basalglieder der Fühler rotgelb, drittes Fühlerglied und Arista schwarz.
Brust (Thorax): Überwiegend rotbraun bis graubraun gefärbt. Schenkel rotbraun, Schienen und Tarsen rotgelb.
Hinterleib (Abdomen): Erste drei Hinterleibstergite dunkelbraun bis schwarz, ab 4. Tergit goldgelb.
Aufgrund der vier gelb gefärbten Hinterleibssegmente unverwechselbar.
Merkmale
Verbreitung
Von Schweden, Dänemark über Deutschland südlich bis Portugal, Spanien und Süditalien, östlich bis Georgien und Russland (GBIF; PESI; Wolff et al. 2018)
Lebensweise
Die Adulten fliegen von Juli bis Oktober. Sie jagen von bodennahen Strukturen wie Maulwurfshügeln, Dung oder niedrigen Kräutern aus. Die Eiablage erfolgt bodennah an Dung, an Unterseiten trockener Strukturen oder direkt in das lockere Bodensubstrat. Die Larven der Hornissen-Raubfliege ernähren sich von Insektenlarven, die sich von Exkrementen anderer Tiere ernähren (koprophage Ernährung). Beispiel hierfür sind die Larven der Mistkäfer (Wolff et al. 2018).
Lebensräume
Trockene Heiden, Magerrasen, spärlich bewachsene sandige Flächen die in der Regel beweidet werden. Von der planaren bis submontanen Höhenstufe (Wolff et al. 2018).
Bestandssituation
Literatur
- Gottfried, T. & R. Gutzeit 2009: Die Raubfliege Asilus crabroniformis Linnaeus, 1758 nach 46 Jahren in Sachsen wieder gefunden (Diptera: Asilidae). – Sächsische entomologische Zeitschrift 4: 47–50.
- Wolff, D., M. Gebel & F. Geller-Grimm 2018: Die Raubfliegen Deutschlands. – Quelle & Meyer, 339 S.
Autor(-en): Matthias Nuß, Martin Schmidt. Letzte Änderung am 21.12.2022