Fichtengallenlaus (Sacchiphantes abietis (Linnaeus, 1758))

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Diagnose

Gesetzlicher Schutz und Rote Liste

Merkmale

Verbreitung

Lebensweise

Die Fichtengallenlaus entwickelt sich über einen zweijährigen Zyklus, der aus fünf Generationen besteht. Die ungeflügelte Fundatrix saugt im Frühjahr an der Basis einer Knospe und legt Eier, aus denen kurzrüsselige Larven schlüpfen, die zwischen die Knospenschuppen wandern und durch Saugtätigkeit Gallbildung verursachen. In der Galle entstehen Geflügelte, die entweder zu Lärchen wechseln oder auf Fichte bleiben. Auf Fichte entsteht eine Pseudofundatrix-Generation, die im folgenden Frühjahr Gallen erzeugt. Auf Lärche entsteht eine Sistensgeneration, die sich parthenogenetisch fortpflanzt; aus den Eiern schlüpfen langrüsselige Larven, deren geflügelte Nachkommen zur Fichte zurückfliegen und sich als ungeflügelte Sexupara fortpflanzen. Die Ovipara legt nur ein Ei, aus dem bereits im September eine Fundatrix-Larve schlüpft, die sich unter einem Wachsflaum an einer Winterknospe festsaugt und überwintert.

Lebensräume

Bestandssituation

Literatur

Autor(-en): Matthias Nuß. Letzte Änderung am 24.12.2016
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