Vorderflügellänge: 20–24 mm.
Kopf und Halskragen: Grundfarbe weiß bis leicht gelblich mit sechs schwarzen, paarweise angeordneten Flecken.
Vorderflügeloberseite: Grundfarbe weiß. Querlinien und Mittelschatten schwarz, stark gezackt und breit; sie nehmen mehr als 50% der Fläche ein; innerhalb des Mittelschattens befinden sich nahe zum Flügelvorderrand zwei weißliche Bereiche, in denen zum einen ein deutlicher schwarzer Punkt (Ringmakel) und zum anderen die schwarz gerandete und weißgekernte Nierenmakel gut zu erkennen sind.
Die Fransen aller Flügel deutlich schwarz und weiß gescheckt.
Hinterflügeloberseite: Weißgrau bis graubraun gescheckt mit einem dunklen Mittelstrich und einer schwarzweißen Strichzeichnung im Analwinkel.
Hinterleib oben schwärzlich.
Gesetzlicher Schutz und Rote Liste
Rote Liste Deutschland: ungefährdet
Merkmale
Männchen: Fühler schwach bewimpert.
Weibchen: Fühler fadenförmig.
Verbreitung
Vom Süden Skandinaviens und Finnlands südlich bis in den Norden von Spanien und Italien, den Balkan sowie nördlich des Schwarzen und des Kaspischen Meeres bis nach Korea und Japan (GBIF; PESI).
Lebensweise
Es entwickelt sich eine Generation pro Jahr, deren Flugzeit sich von Mai bis August erstreckt. Die Larven ernähren sich von den Nadeln von Fichten (Picea spp.), Weiß-Tanne (Abies alba), Kiefern (Pinus spp.) und Lärchen (Larix spp.). Überwintert wird im Puppenstadium.
Lebensräume
Wälder, Waldränder und Parkanlagen in denen die Nahrungspflanzen der Larven vorkommen.
Bestandssituation
Literatur
- Bergmann, A. 1954: Die Großschmetterlinge Mitteldeutschlands. Bd 4: Eulen. – Urania Verlag, Jena. 1060 S.
- Ebert, G. 1997: Die Schmetterlinge Baden-Württembergs Bd. 5. Nachtfalter III. – Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart. 575 S.
- Koch, M. 1984: Wir bestimmen Schmetterlinge. – Neumann Verlag, Leipzig & Radebeul. 792 S.
- Steiner, A., U. Ratzel, M. Top-Jensen & M. Fibiger 2014: Die Nachtfalter Deutschlands. Ein Feldführer. – BugBook Publishing, 878 S.
Autor(-en): Bernd-Jürgen Kurze. Letzte Änderung am 11.01.2024