Vorderflügellänge: 16–18 mm.
Vorderflügeloberseite: Grundfarbe hellgrün. Darauf drei Querlinien, die aus weißlichen und schwarzen Strichen und Bögen zusammengesetzt sind. Diese stehen in unterschiedlichen Winkeln zueinander, so dass die Zeichnung sehr unruhig oder unregelmäßig wirkt. Am Flügelaußenrand befinden sich schwarze Dreiecksflecke mit weißer Basis.
Die Fransen aller Flügel sind hell und dunkel gescheckt.
Hinterflügeloberseite: Grundfarbe braungrau mit einer schwarzweißen Strichzeichnung im Analwinkel und einem dunklen Mittelstrich.
Gesetzlicher Schutz und Rote Liste
Rote Liste Deutschland: ungefährdet
Merkmale
Verbreitung
Von den Britischen Inseln im Westen über fast ganz Europa und Sibirien bis Korea und Japan. Südgrenze in Europa verläuft durch die Iberische Halbinsel, Italien den Balkan und den Kaukasus. Nördlich bis Südnorwegen, Südschweden und Nordfinnland.
Lebensweise
Die langgestreckte Flugzeit beginnt im Mai und endet im September, wobei die Septembertiere wahrscheinlich einer partiellen zweiten Generation zugeordnet werden können. Das Beobachtungsmaximum liegt im Juni. Überwinterungsstadium ist die Puppe, diese überwintert gelegentlich zwei- bis dreimal. Hauptnahrungspflanzen der Larven sind verschiedene Eichenarten (Quercus spp.). Einzelbeobachtungen liegen auch von Birke(Betula spp.), Buche(Fagus spp.), Roßkastanie(Aesculus spp.), Eberesche(Sorbus spp.) und Pappel(Populus spp.) vor (Bergmann 1954; Ebert 1997; Koch 1984).
Lebensräume
Vor allem Mischwälder mit einem hohen Anteil an Eichen (Quercus ssp.), aber auch Parks und Alleen.
Bestandssituation
Literatur
- Bergmann, A. 1954: Die Großschmetterlinge Mitteldeutschlands. Bd 4: Eulen. – Urania Verlag, Jena. 1060 S.
- Ebert, G. 1997: Die Schmetterlinge Baden-Württembergs Bd. 6. Nachtfalter IV. – Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart. 622 S.
- Koch, M. 1984: Wir bestimmen Schmetterlinge. – Neumann Verlag, Leipzig & Radebeul, 792 S.
- Steiner, A., U. Ratzel, M. Top-Jensen & M. Fibiger 2014: Die Nachtfalter Deutschlands. Ein Feldführer. – BugBook Publishing, 878 S.
Autor(-en): Bernd-Jürgen Kurze. Letzte Änderung am 11.01.2024