Gesetzlicher Schutz und Rote Liste
Rote Liste Deutschland: stark gefährdet
Merkmale
Verbreitung
Von Schweden, Finnland und Estland südlich bis Spanien, Italien und Griechenland (GBIF, PESI).
Lebensweise
Lebensräume
Bestandssituation
Sachsen-Anhalt: Wenige Einzelfunde, zuletzt 1998 im Mittelelbegebiet, leg. Otto (Kellner 2006); Bodenständigkeit unklar (C. Schönborn). Angaben für Niedersachsen aus dem 19. Jahrhundert sind unbelegt und damit zumindest fraglich (Raum Lüneburg; Machleidt & Steinvorth 1884: 47. Osnabrück; Jordan 1886: 101. Osterode, Blauel; Jordan 1886: 101). – Unbelegte alte Angaben für Hessen (Wiesbaden, Vigelius 1850: 62; C. algae fehlt der Liste) und Baden-Württemberg (Nordbaden, Gauckler 1896, Karlsruhe, Reutti 1898: 67, jeweils als ravula var. ereptricula) gehen sicherlich auf Verwechslungen mit kontrastreichen Formen von Cryphia algae zurück. Auch innerhalb des Verbreitungsgebiets von B. ereptricula kamen solche Verwechslungen öfters vor, z. T. bedingt durch die schlechte Abbildungsqualität in manchen Bestimmungswerken, z. B. Forster & Wohlfahrt (1971). Unklar bleiben auch unbelegte alte Angaben für Mecklenburg-Vorpommern (Mecklenburg-Strelitz, vor 1850, Messing; Neustrelitz, vor 1834, Gentzen & Marné; Boll 1850: 28. Waren nach 1900, Friedland nach 1900, laut Friese 1957: 64).
Literatur
Autor(-en): Axel Steiner, Matthias Nuß. Letzte Änderung am 11.02.2020