Vorderflügellänge: 13 - 15 mm
Vorderflügel braun oder rotbraun, am Vorderrand mit einem breiten weißen Streifen, der noch vor der Flügelspitze endet und von einem schwarzen Streifen begrenzt ist, in dem zwei weiß umrandete Makel liegen.
Ähnliche Art: Ochropleura leucogaster ist auf der Körperunterseite weiß.
Gesetzlicher Schutz und Rote Liste
Rote Liste Deutschland: ungefährdet
Merkmale
Verbreitung
Von Irland, Großbritannien, Skandinavien und Finnland südlich bis auf die Iberische Halbinsel, Balearen, Sardinien, Sizilien und Peloponnes sowie östlich bis nach Japan (GBIF; PESI).
Lebensweise
Die Larven leben polyphag an verschiedenen krautigen Pflanzen und Süßgräsern, eindeutig benannt werden Labkraut(Galium spp.) und Weidenröschen(Epilobium spec.). (Ebert, 1998) Zur Verpuppung verkriechen sich die Larven in die Erde, in diesem Stadium findet die Überwinterung statt. Im Jahresverlauf entwickeln sich zwei Generationen. Die Falter fliegen von Mai bis Anfang Juli und von Anfang Juli bis Ende August, mit vereinzelten früheren und späteren Nachweisen (siehe Phänologiediagramm). Die zweite Generation tritt meist zahlreicher auf. Frische Oktobertiere gehören wahrscheinlich einer partiellen dritten Generation an.
Lebensräume
Kommt in fast allen Offenlandbiotopen vor, auch in Gärten und Parks.
Bestandssituation
In Sachsen nicht gefährdet.
Literatur
- Bergmann, A. 1954: Die Großschmetterlinge Mitteldeutschlands. Bd 4: Eulen. Urania Verlag, Jena, 1060 S.
- Ebert, G. 1998: Die Schmetterlinge Baden-Württembergs Bd. 7. Nachtfalter V. - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart: 582 S.
- Koch, M. 1984: Wir bestimmen Schmetterlinge. – Neumann Verlag, Leipzig & Radebeul, 792° S.
- Steiner, A., U. Ratzel, M. Top-Jensen & M. Fibiger 2014: Die Nachtfalter Deutschlands. Ein Feldführer. – BugBook Publishing, 878 S.
Links
Autor(-en): Matthias Nuß, Bernd-Jürgen Kurze. Letzte Änderung am 28.12.2023