Vorderflügellänge: 14–20 mm.
Vorderflügel graubraun oder rotbraun; in der Mitte am Vorderrand eine deutlich aufgehellte Zone, die von einem schwarzen C begrenzt ist (Name!); diese schwarze Zeichnung erreicht nicht den Vorderrand; je ein kleiner schwarzer Fleck an der Flügelbasis und am Vorderrand knapp vor der Flügelspitze. Hinterflügel hellgrau.
Ähnliche Arten: Bei der Trapez-Bodeneule (Xestia ditrapezium) und der Triangel-Bodeneule (Xestia triangulum) ist die Flügelmitte am Vorderrand nicht aufgehellt und anstatt eines C befindet sich dort ein schräg verlaufendes Oval, das zum Mittelfeld nicht immer vollständig schwarz umschlossen ist.
Gesetzlicher Schutz und Rote Liste
Rote Liste Deutschland: ungefährdet
Merkmale
Körperlänge 15-18 mm, max. Breite 4-5 mm. Eine Unterscheidung der Geschlechter ist anhand der unterschiedlichen Form des Hinterleibes möglich.
Verbreitung
Nordafrika, gesamtes Europa mit Ausnahme von Island und der Polargebiete, in Asien weit verbreitet.
Lebensweise
Flugzeit: März bis November. ImLaufe des Jahres entwickel sich zwei Generationen. Beobachtungsmaxima Ende Mai - Ende Juni und Anfang August - Anfang September. Die zweite Generation tritt wesentlich zahlreicher auf, was auch daran liegen könnte, dass einwandernde Tiere aus dem Süden diese Generation verstärken. Bisher sind mehr als 30 verschiedene Larvenfutterpflanzen bekannt, so z. B. Gräser, Wildkräuter, Gemüsepflanzen, Laubgehölze. Überwinterungsstadium ist die Larve.
Lebensräume
Es werden fast alle Lebensräume besiedelt.
Bestandssituation
In Sachsen nicht gefährdet.
Literatur
- Bergmann, A. 1954: Die Großschmetterlinge Mitteldeutschlands. Bd 4: Eulen. Urania Verlag, Jena, 1060 S.
- Ebert,G. 1998: Die Schmetterlinge Baden-Württembergs Bd. 7. Nachtfalter V. - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart, 582 S.
- Koch, M. 1984: Wir bestimmen Schmetterlinge. – Neumann Verlag, Leipzig & Radebeul, 792 S.
- Steiner, A., U. Ratzel, M. Top-Jensen & M. Fibiger 2014: Die Nachtfalter Deutschlands. Ein Feldführer. – BugBook Publishing, 878 S.
Autor(-en): Bernd-Jürgen Kurze, Matthias Nuß. Letzte Änderung am 21.01.2020