Vorderflügellänge: 15 – 19 mm.
Vorderflügeloberseite: Grundfarbe hell ockergelb. Flügelmitte olivfarben, darin eine weiße L-förmige Hakenzeichnung (Name). Adern ab der Flügelmitte bis zum Saum weiß bestäubt. Von der Flügelspitze verläuft einer heller Schrägstreifen Richtung Flügelhinterrand, die saumwärts davon liegende Dreiecksfläche ist überwiegend verdunkelt. Die schwarze Wurzelstrieme und ein dazu parallel am Flügelhinterrand verlaufender schwarzer Strich sind immer deutlich ausgeprägt.
Hinterflügeloberseite: Hellgrau zum Saum hin verdunkelt, Adern ebenfalls dunkler.
Auf der Oberseite aller Flügel kleine dunkle Saumpunkte.
Gesetzlicher Schutz und Rote Liste
Rote Liste Deutschland: ungefährdet
Merkmale
Männliche Falter besitzen auf der Hinterleibsunterseite schwarze büschelförmig angeordnete schwarze Borsten.
Verbreitung
Fast in Gesamteuropa von Südskandinavien im Norden bis einschließlich der Nordwestküsten Afrikas im Süden, östlich bis zum Ural und Mittelasien. Nicht auf Island.
Lebensweise
Flugzeit: Von Mai bis Ende Oktober. Es werden zwei Generationen ausgebildet. Die zweite Generation ist individuenreicher. Am Einzelstandort besteht zwischen den Generationen im Zeitraum zweite Julihälfte bis Mitte August eine deutliche Lücke. Larven fressen an verschiedenen Gräsern (Poaceae), so zum Beispiel an Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense) und Wiesen-Knäuelgras (Dactylis glomerata). (Ebert, 1998)
Die Larve überwintert.
Lebensräume
Larvennachweise stammen vor allem aus trockenen, sonnigen und lückigen Grasflächen. Falter werden auch in vielen anderen Lebensräumen angetroffen.(Ebert, 1998)
Bestandssituation
Literatur
- Bergmann, A. 1954: Die Großschmetterlinge Mitteldeutschlands. Bd 4: Eulen. Urania Verlag, Jena, 1060 S.
- Ebert, G. 1998: Die Schmetterlinge Baden-Württembergs Bd. 7. Nachtfalter V. - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart: 582 S.
- Koch, M. 1984: Wir bestimmen Schmetterlinge. – Neumann Verlag, Leipzig & Radebeul, 792 S.
- Steiner, A., U. Ratzel, M. Top-Jensen & M. Fibiger 2014: Die Nachtfalter Deutschlands. Ein Feldführer. – BugBook Publishing, 878 S.
Autor(-en): Bernd-Jürgen Kurze. Letzte Änderung am 13.05.2024