Vorderflügellänge: 14–17 mm.

Vorderflügel weißbraun, gelbbraun oder rotbraun, mit mehr oder weniger eingestreuten schwarzen Schuppen. Die innere Querlinie gerade, vom Vorderrand schräg zum Hinterrand, die äußere Querlinie in einem deutlichen Bogen verlaufend; das so eingefasste Mittelfeld ist am Vorderrand sehr breit, am Hinterrand sehr schmal und meist dunkler gefärbt als Basal- und Außenbereiche des Flügels, selten schwarz. Ring- und Nierenmakel im Mittelfeld meist sehr undeutlich; im unteren Bereich der Nierenmakel stets ein schwarzer Punkt. Vor dem Saum eine Reihe länglicher schwarzer Punkte. Hinterflügel hellgrau. Die Unterseiten der Flügel mit kontrastarmer, hellerer Zeichnung.

Gesetzlicher Schutz und Rote Liste

Rote Liste Deutschland: ungefährdet

Merkmale

Verbreitung

Von Irland, Großbritannien, Skandinavien und Finnland südlich bis zu den Kanarischen Inseln und Nordafrika, östlich bis Japan (GBIF).

Lebensweise

Die Larven fressen an Knospen, Blättern, Blüten und Fruchtknoten verschiedener Laubbäume, z. B. Espe, Hasel (Salicaceae), Ulmen (Ulmaceae), Linden (Malvaceae), Eichen (Fagaceae) sowie Apfel und Kirsche (Rosaceae). Sowohl im Freiland als auch unter künstlichen Bedingungen ernähren sie sich auch räuberisch von anderen weichhäutigen Insekten, einschließlich Larven der eigenen Art.

Die Falter fliegen von Ende Juli bis September und werden nachts von künstlichen Lichtquellen angelockt. Sie saugen an Früchten und können gut mit alkoholischen Fruchtködern angelockt werden. Die Weibchen legen ihre Eier an Laubgehölze ab, wo diese überwintern. Die Larven entwickeln sich im Frühjahr. Sie sind im Mai bis Juni ausgewachsen, verlassen dann die Gehölze und verpuppen sich in einem Gespinst am Boden.

Lebensräume

Wälder, Parks, Gärten, Gebüsche.

Bestandssituation

Die Art ist sehr häufig.

Literatur

Links

• Trapezeule im Lepiforum