Vorderflügellänge: 14–17 mm.
Vorderflügeloberseite: Grundfarbe gelbgrau bis gelbbraungrau. Deutlich heben sich im zentralen Teil der Flügel drei dunkle fast gerade Querlinien(Name) ab. Nahe an der Flügelbasis ist meist eine schwach ausgeprägte vierte Querlinie zu erkennen.
Die Hinterflügel sind hellgrau bis dunkelgrau gefärbt.
Auf Grund der Zeichnung der Vorderflügel ist die Art unverwechselbar.
Gesetzlicher Schutz und Rote Liste
Rote Liste Deutschland: ungefährdet
Merkmale
Verbreitung
Von Irland, Großbritannien, dem Süden Skandinaviens und Finnlands südlich bis Nordspanien, Balearen, Korsika, Sardinien und dem Peloponnes sowie östlich bis zum Ural und in den Kaukasus (GBIF; PESI).
Lebensweise
Es entwickelt sich pro Jahr eine Generation, deren Falter von Ende März bis Mitte Juli fliegen, mit einem Beobachtungsmaximum in der ersten Junidekade. Die Larve überwintert. Über die genauen Nahrungspflanzen der Larven ist wenig bekannt, oft lautet die Angabe "krautige Pflanzen". Häufig werden Wegerich (Plantago spp.), Ampfer (Rumex spp.) oder Löwenzahn (Taraxum spp.) genannt, ohne dass Klarheit darüber hergestellt wird, ob es sich um Freilandbeobachtungen oder Zuchterfahrungen handelt. Bergmann (1954) hat die Larven (Ebert 1997 ergänzt - "wahrscheinlich junge Raupen") von Eichen (Quercus spp.) und Laubholzgebüsch geklopft und anschließend mit Gefleckter Taubnessel (Lamium maculatum) erfolgreich weitergezüchtet. Bei eigenen erfolgreichen Zuchten wurden die Larven mit Wegerich (Plantago spp.), Löwenzahn (Taraxum spp.) und Brombeere (Rubus spp.) gefüttert (Kurze, unveröffentlicht).
Lebensräume
Die Art besiedelt verschiedene Offenlandbiotope.
Bestandssituation
In Sachsen nicht gefährdet.
Literatur
- Bergmann, A. 1954: Die Großschmetterlinge Mitteldeutschlands. Bd 4: Eulen. – Urania Verlag, Jena. 1060 S.
- Ebert, G. 1998: Die Schmetterlinge Baden-Württembergs Bd. 7. Nachtfalter V. – Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart. 582 S.
- Koch, M. 1984: Wir bestimmen Schmetterlinge. – Neumann Verlag, Leipzig & Radebeul, 792° S.
- Steiner, A., U. Ratzel, M. Top-Jensen & M. Fibiger 2014: Die Nachtfalter Deutschlands. Ein Feldführer. – BugBook Publishing, 878 S.
Autor(-en): Bernd-Jürgen Kurze. Letzte Änderung am 19.12.2023