Vorderflügellänge 9–11 mm.
Vorderflügel: hell-bis dunkelgelb, Saum dunkler; in der äußeren Flügelhälfte knapp hinter der Flügelmitte ein dunkler Fleck.
Hinterflügel hellgrau bis grau.
Die Art ist unverwechselbar.
Gesetzlicher Schutz und Rote Liste
Rote Liste Deutschland: ungefährdet
Merkmale
Körperlänge ca. 8 mm, max. Breite ca. 1,5 mm. An der Form des Hinterleibes können die Geschlechter unterschieden werden.
Verbreitung
Fast das gesamte Europa. Südgrenze - von Nordafrika über die Iberische Halbinsel, das Mittelmeergebiet, Kleinasien. Nordgrenze in Mittelskandinavien, östlich bis zum Pazifik.
Lebensweise
Flugzeit: Mitte April bis Anfang Oktober. Beobachtungsmaxima Ende Mai bis Mitte Juni und Ende Juli bis Ende August. Jährlich entstehen meist zwei Faltergenerationen, die September- und Oktoberdaten lassen das zumindest jahrweise Entstehen einer teilweisen dritten Generation vermuten. Die Falter sind dämmerungs- und nachtaktiv. Als Larvennahrungspflanzen sind bisher verschiedene Grasarten und Seggen bekannt. Überwintert als Larve.
Lebensräume
Vor allem feuchte bis mittelfeuchte Wiesen die keiner intensiven Nutzung unterliegen, sowie Waldlichtungen, Waldränder, Parks und Gärten.
Bestandssituation
Diese Art ist in Sachsen häufig, wird aufgrund ihrer geringen Grüße jedoch oft übersehen.
Literatur
- Bergmann, A. 1954: Die Großschmetterlinge Mitteldeutschlands. Bd 4: Eulen. Urania Verlag, Jena, 1060 S.
- Ebert,G. 1997: Die Schmetterlinge Baden-Württembergs Bd. 5. Nachtfalter III. - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart, 575 S.
- Koch, M. 1984: Wir bestimmen Schmetterlinge. – Neumann Verlag, Leipzig & Radebeul, 792 S.
- Steiner, A., U. Ratzel, M. Top-Jensen & M. Fibiger 2014: Die Nachtfalter Deutschlands. Ein Feldführer. – BugBook Publishing, 878 S.
Autor(-en): Bernd-Jürgen Kurze, Matthias Nuß. Letzte Änderung am 10.01.2020