Vorderflügellänge 13–15 mm.
Grundfarbe der Flügelober- und Unterseiten meist hellgrau, aber viele Grautöne bis dunkelgrau möglich.
Vorderflügel: Unweit der Flügelspitze befindet sich im Flügelaußenrand eine deutliche Einbuchtung in der der die Fransen einfarbig dunkel sind. Die am äußersten Vorderrandsfleck beginnende äußere Querlinie ist als breites, deutliches und dunkles Band ausgebildet, welches auf den Hinterflügeln seine Fortsetzung findet und auch auf den jeweiligen Flügelunterseiten deutlich erkennbar ist.
Hinterflügel: In der Mitte des Außenrandes deutlich gewinkelt.
Ähnliche Art: Hellgrauer Eckflügelspanner (Macaria notata).
Gesetzlicher Schutz und Rote Liste
Rote Liste Deutschland: ungefährdet
Merkmale
Körperlänge 8-10 mm bei einer max. Körperbreite von 2 mm.
Vorderflügeloberseite: Am Beginn, der jeweils meist schwach ausgebildeten inneren Querlinie und des Mitelschattens, befindet sich ein dunkler, meist bräunlicher unscharfer Fleck. Etwa in der Mitte zwischen Flügelvorderrand und Flügelhinterrand
befindet sich in der äußeren Querlinie eine markante Ansammlung von
dunklen Flecken verschiedener Größe.
Verbreitung
Westgrenze verläuft entlang der Westküsten der Iberischen Halbinsel und der Britischen Inseln, von dort nach Skandinavien, wobei die Norgrenze in etwa entlang des Polarkreises verläuft. Von Nordfinnland aus liegt die weitere nördliche Grenze entlang einer gedachten Linie bis zum Baikalsee(östlichster Bereich), von dort aus verläuft die Südgrenze entlang einer Linie bis zur Südküste des Schwarzen Meeres, weiter durch Nordgriechenland, Mittelitalien bis zur Iberischen Halbinsel (GBIF, PESI).
Lebensweise
Flugzeit: Von April bis September. Entsprechend der Wärmegunst des Lebensraumes werden eine oder zwei Generationen ausgebildet. Für den Fall, dass zwei Generationen hervorgebracht werden, können sich diese im Juli überlappen. Die Larven ernähren sich hauptsächlich von den Blättern verschiedene Laubgehölze, so z. B. von verschiedenen Weidenarten (Salix sp.), Birke (Betula sp.), Eiche (Quercus sp.) und Schlehe (Prunus spinosa). Die Puppe überwintert.
Lebensräume
Kann überall dort angetroffen werden, wo die Nahrungspflanzen der Larven vorhanden sind, so z. B. an Waldränder, in Gebüschen und Parks.
Bestandssituation
Nicht gefährdet.
Literatur
- Ebert, G. 2003: Die Schmetterlinge Baden-Württembergs 9, Nachtfalter VII. – Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart. 609 S.
- Koch, M. 1984: Wir bestimmen Schmetterlinge. – Neumann Verlag, Leipzig & Radebeul. 792 S.
- Steiner, A., U. Ratzel, M. Top-Jensen & M. Fibiger 2014: Die Nachtfalter Deutschlands. Ein Feldführer. – BugBook Publishing. 878 S.
Autor(-en): Bernd-Jürgen Kurze. Letzte Änderung am 14.04.2022