Vorderflügellänge 11–17 mm.
Flügel weißlich gelb, mit feiner und dichter hellgrauer Bestäubung; ein kleiner schwarzer Punkt in der Flügelmitte; von der Vorderflügelspitze verläuft eine gerade, rotbraune, rötliche oder fast schwarze Linie bis zur Mitte des Flügelhinterrandes; an der Flügelbasis sowie hinter der rötlichen Linie je eine feine graue Linie; Fransen beider Flügel rötlich. Die Linien des Vorderflügels setzen sich auf dem Hinterflügel fort. Letzterer am Hinterrand mit einem eckigen Vorsprung.
Die Art ist unverwechselbar.
Gesetzlicher Schutz und Rote Liste
Rote Liste Deutschland: ungefährdet
Merkmale
Körperlänge 10-13 mm, max. Breite 2 mm.
Weibchen: fadenförmige Fühler
Männchen: gefiederte Fühler
Verbreitung
Von Nordafrika aus über das gesamte Europa einschschließlich der Britischen Inseln, nördlich bis Mittelskandinavien, weiter nach Osten über das Baltikum bis Russland, südlich davon bis Kleinasien und Turkmenien.
Lebensweise
Flugzeit: Es entwickeln sich im Zeitraum April bis Oktober je nach Biotop und Jahr zwei bis drei sich überschneidende Generationen. Die Falter sind überwiegend nachtaktiv. Beobachtungsmaxima liegen in den Zeiträumen Ende Mai bis Anfang Juni und Juli/August.
Verschiedene Ampferarten (Rumex sp.) und Knötericharten (Polygonum sp.) dienen den Larven als Nahrung. Den Winter überdauert die Art im Larvenstadium.
Lebensräume
Besiedelt fast alle Lebensräume.
Bestandssituation
In Sachsen nicht gefährdet.
Literatur
- Bergmann, A. 1953: Die Großschmetterlinge Mitteldeutschlands. Bd 5: Spanner. Urania Verlag, Jena, 1267 S.
- Ebert,G. 2001: Die Schmetterlinge Baden-Württembergs Bd. 8. Nachtfalter VI. - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart: 541 S.
- Koch, M. 1984: Wir bestimmen Schmetterlinge. - Neumann Verlag, Leipzig - Radebeul: 792 S.
- Steiner, A., U. Ratzel, M. Top-Jensen & M. Fibiger 2014: Die Nachtfalter Deutschlands. Ein Feldführer. – BugBook Publishing, 878 S.
Autor(-en): Bernd-Jürgen Kurze, Matthias Nuß. Letzte Änderung am 29.01.2020