Vorderflügellänge: 12 bis 14 mm.
Gesetzlicher Schutz und Rote Liste
Rote Liste Deutschland: ungefährdet
Merkmale
Körperlänge ca. 10 mm, bei einer max. Körperbreite von knapp 2 mm.
Männchen: Fühler mit kurzen Kammzähnen
Weibchen: Fühler fadenförmig
Verbreitung
Gesamteuropa, nicht auf Island. Südgrenze verläuft durchs Mittelmeer bis zum Kaspischen Meer, nördlich bis ins südliche Skandinavien, im Osten bis zum Ural.
Lebensweise
Es überwintert die Puppe. In Ruheposition legen die Falter ihre Flügel dachförmig aneinander, sodass sie Vogelkot täuschend ähnlich sehen (Vogelkotmimese). Im Laufe eines Jahres werden zwei Generationen hervorgebracht. In klimatisch günstigen Gebieten konnte sogar eine partielle dritte Generation nachgewiesen werden.
Die Weibchen legen ihre Eier exakt auf der Kante von Prunus spinosa-Blättern ab. Die Jungraupen fressen zunächst per Schabefraß und gehen mit zunehmender Größe zum Abbeißen von Blattstücken über.
Lebensräume
Bestandssituation
In Sachsen nicht gefährdet.
Literatur
- Bergmann, A. 1953: Die Großschmetterlinge Mitteldeutschlands. Bd 3: Spinner. Urania Verlag, Jena, 552 S.
- Ebert, G. 1994: Die Schmetterlinge Baden-Württembergs Bd. 4. Nachtfalter II. - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart, 535 S.
- Koch, M. 1984: Wir bestimmen Schmetterlinge. – Neumann Verlag, Leipzig & Radebeul, 792° S.
- Steiner, A., U. Ratzel, M. Top-Jensen & M. Fibiger 2014: Die Nachtfalter Deutschlands. Ein Feldführer. – BugBook Publishing, 878 S.
- Weidemann, H.-J., Köhler J. 1996: Nachtfalter. – Naturbuch Verlag, Augsburg. 512 S.
Autor(-en): Franziska Bauer, Bernd-Jürgen Kurze. Letzte Änderung am 05.05.2023