Vorderflügel mm lang; hellgelb; bei 1/3 und 3/4 jeweils eine hellbraune Querlinie, die auf den Flügeladern dunkelbraun ist; innere Querlinie mit deutlicher V-förmiger Ausbuchtung auf der Flügelmitte; Basalfeld meist mit zwei dunkelbraunen Punkten; Mittelfeld mit schwach ausgeprägtem, braungesäumtem Nierenmakel; Außenfeld mit dunkelbrauner Querbinde entlang dem Flügelaußenrand, die sich median bis an die äußere Querlinie zieht; Fransensaum einfarbig dunkelgrau.
Ähnliche Arten: Bei Evergestis limbata verläuft die basale Querlinie gerade (ohne V-förmige Ausbuchtung) und das Außenfeld ist vollständig dunkelbraun gefärbt.
Gesetzlicher Schutz und Rote Liste
Rote Liste Deutschland: Vorwarnliste (noch ungefährdet)
Nomenklatur
Pyralis margaritalis Denis & Schiffermüller, 1775
Merkmale
Verbreitung
Lebensweise
Im Juni und Juli fliegen die Zünsler des Abends über die Felder und das befruchtete Weibchen legt die Eier an die Schoten der Ölsaaten (Rübsen oder Rübsaat, Brassica rapa), des "Pfennigkrautes" (Thlaspi) und des "Bauernsenfs (Iberis)", wo das bald auskriechende Räupchen zwischen denselben einige Fäden spinnt, Löcher bohrt, um sich von den Samen zu ernähren und einer solchen Schote das ungefähre Ansehen einer Flöte verleihen kann, daher der Name »Pfeifer«. Die im September erwachsene Raupe sucht die Erde auf, fertigt ein eiförmiges, im Innern sehr zart mit Seide austapeziertes Gehäuse und bleibt in demselben als Raupe während des Winters liegen. Erst einige Wochen (26 Tage) vor dem Erscheinen des Schmetterlings, also im Mai, erfolgt die Verwandlung zur Puppe (Taschenberg 1884: 431).
Lebensräume
Bestandssituation
Literatur
- Taschenberg, E. L. 1884 (2. Aufl.): Brehms Thierleben. Vierte Abtheilung, Wirbellose Thiere, erster Band: Die Insekten, Tausendfüßler und Spinnen. – Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig. 711 S.
Links
Autor(-en): Franziska Bauer, Matthias Nuß. Letzte Änderung am 13.11.2020