Vorderflügel X–Y mm lang; hell(gelb)braun bis hellgrau, mit zahlreichen schwarzen Schuppen bestäubt, costal und subcostal leicht aufgehellt; auf 1/3 und 7/8 jeweils eine dünne cremefarbene Querlinie; innere Querlinie zum Basalfeld und äußere Querlinie zum Außenfeld hin jeweils breit rotbraun gesäumt; Mittelfeld bisweilen mit dunklem Saum entlang der Querlinien und mit zwei +/- deutlich ausgebildeten schwarzen Punkten in der Mitte; Außenfeld mit dunklem Schatten am Apex, wo die äußere Querlinie endet.
Ähnliche Arten:
Gymnancyla canella, bei der die Bestäubung mit dunklen Schuppen schwächer ausgeprägt ist und die dadurch heller erscheint. Eine Genitaluntersuchung zur Artunterscheidung ist empfohlen.
Gesetzlicher Schutz und Rote Liste
Rote Liste Deutschland: ungefährdet
Merkmale
Verbreitung
Lebensweise
Die Larven von Gymnancyla hornigii leben ab dem Spätsommer in den Fruchtständen von Weißem Gänsefuß (Chenopodium album) und Gartenmelde (Atriplex hortensis). Sie fertigen hier ein dichtes Gespinst und fressen den Samen. Im Spätherbst verpuppen sie sich auch hier (F. Graf).
Lebensräume
Bestandssituation
Die Art wird immer seltener gesehen, da die noch vor einigen Jahren im ländliche Raum häufigen ruderalen Splitterflächen mit Beständen der Nahrungspflanze den sogenannten Landschaftspflegemaßnahmen zum Opfer fallen (F. Graf).
Literatur
Autor(-en): Matthias Nuß, Franziska Bauer. Letzte Änderung am 05.09.2022