Merkmale
Verbreitung
Lebensweise
Im Verlauf eines Jahres entwickeln sich zwei Generationen.
Lebensräume
Bestandssituation
Die Raupen der zweiten Generation fressen auch an den Beeren der Weinrebe (Vitis vinifera). An den Fraßstellen kommt es zu Sekundärinfektionen mit Grauschimmel (Botrytis cinerea), welche den eigentlichen Schaden an den Trauben verursachen.
Populationen des Einbindigen Traubenwicklers können grundsätzlich biologisch bzw. biotechnisch reguliert werden. Eine Bekämpfung der Larven kann mit Bacillus thuringiensis erfolgen und die Adulten mittels Verwirrmethode, bei welcher eine Pheromonwolke über der Rebfläche erzeugt wird, in der die Männchen die Weibchen nicht finden können, an der Reproduktion gehindert werden. Der Einbindige Traubenwickler kommt meist zusammen mit dem Bekreuzten Traubenwickler (Lobesia botrana) vor, so dass die genannten Maßnahmen auf beide Arten abgestimmt sein müssen (Zeitpunkt, Verwendung der jeweils artspezifischen Pheromone).
Literatur
Autor(-en): Matthias Nuß. Letzte Änderung am 28.05.2016