Acrocercops brongniardella (Fabricius, 1798)

DE Deutschland , DE-SN Sachsen Druckansicht

Diagnose

Vorderflügellänge: 4–5 mm.

Kopf: Fühler: etwas länger als die Vorderflügel.

Vorderflügel: Grundfarbe ocker oliv getönt, eine weiße Querlinie, drei weiße Costalstriche, in der Mitte ein länglicher weißer Dorsalfleck; alle weißen Zeichnungselemente schwarz gerandet.

Mine: Blasenmine im Mai an Eichen. In Sachsen an Traubeneiche (Quercus petraea) und Stieleiche (Quercus robur), bevorzugt an den unteren Ästen.

Ähnliche Art: Leucospilapteryx omissella.

Gesetzlicher Schutz und Rote Liste

Merkmale

Verbreitung

Lebensweise

Es entwickeln sich zwei Generationen pro Jahr. Die Larven leben im Mai und Juli gesellig in einer großen Blasenmine auf der Blattoberseite von Traubeneiche (Quercus petraea) und Stieleiche (Quercus robur). Zur Verpuppung wird die Mine verlassen, um an einer Blattunterseite ein Gespinst zu fertigen. Die Falter der zweiten Generation überwintern.

Lebensräume

Eichengebüsche, lichte naturnahe unbeschnittene Waldränder mit Eichen, offene und lichte Waldstellen mit Eiche.

Bestandssituation

Durch zunehmende 'Landschaftspfllegemaßnahmen' (Baumschnitt) schwinden geeignete Lebensräume.

Literatur

Autor(-en): Friedmar Graf, Matthias Nuß. Letzte Änderung am 24.04.2021

Berg Rotstein, 02.07.2020
(© Friedmar Graf)


Berg Rotstein, 02.07.2020
(© Friedmar Graf)


Blasenmine an Eichengebüsch (Quercus robur). Stausee Bautzen, 14.05.2020
(© Friedmar Graf)


Eichengebüsch (Quercus robur) mit drei Blasenminen. Bevorzugt werden die unteren Äste besiedelt. Stausee Bautzen, 14.05.2020
(© Friedmar Graf)
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