Lindenminiermotte (Phyllonorycter issikii (Kumata, 1963))

DE Deutschland , DE-SN Sachsen Druckansicht

Diagnose

Gesetzlicher Schutz und Rote Liste

Merkmale

 

Verbreitung

Die Lindenminiermotte ist ursprünglich in Ostasien beheimatet und breitete sich dann nach Westen aus. Sie wurde in der Ukraine
erstmalig 1988 gefunden, in Ost-Polen 1996 sowie in Lettland, Litauen und Weißrussland 1998. Ihr Erstauftreten in Deutschland wurde also erwartet (Nuss & Stübner 2000). 2001 wurde sie erstmals in Deutschland aus dem Land Brandenburg nachgewiesen (Graf et al. 2002). Der Erstnachweis aus Sachsen erfolgte gleich von mehreren Lokalitäten im Jahr 2002 (Gaedike et al. 2003).

Lebensweise

Die Larven minieren oligophag in den Blättern von Linden (Tilia) und werden vor allem an jungen Winterlinden (Tilia cordata) im Unterholz bzw. an Austrieben an der Stammbasis älterer Bäume gefunden. Im Jahr treten zwei Generationen auf. 

Lebensräume

Bestandssituation

Literatur

Autor(-en): Matthias Nuß. Letzte Änderung am 03.10.2020

Zuchtfalter, Minen Anfang August 2014 an Linde in der Stadt Bautzen eingeholt. Falter am 15. Oktober 2014 geschlüpft
(© Friedmar Graf)


Phyllonorycter issikii Anfang Oktober 2017 in der Umgebung von Bloaschütz bei Bautzen
(© Friedmar Graf)


Bautzen, 21.08.2021

Zuchtfalter der Sommergeneration, am 23.08.2021 von am 21.08.2021 eingetragener Mine geschlüpft


(© Friedmar Graf)


Bautzen, 21.08.2021
(© Friedmar Graf)


Mine an Winterlinde (Tilia cordata)(Ansicht von oben). Thiendorf-Lötzschen, Anfang Oktober 2020
(© Matthias Nuß)


Unterseitige Mine an Winterlinde (Tilia cordata). Unter der Seide ist die Larve zu erkennen. Thiendorf-Lötzschen, Anfang Oktober 2020
(© Matthias Nuß)
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