Urophora quadrifasciata (Meigen, 1826)

DE Deutschland , DE-SN Sachsen Druckansicht

Diagnose

Flügellänge: 1,9–3,2 mm.

Thorax: Im Flügel subbasales und diskales sowie präapikales und apikales Querband am Vorderrand breit miteinander verbunden (bis Ader r4+5). Scutum oben schwach glänzend. Schenkel (Femora) mit Ausnahme der Spitze schwarz, ohne helle Streifen.

Ähnliche Arten kommen im Mittelmeerraum vor.

Gesetzlicher Schutz und Rote Liste

Merkmale

Verbreitung

Von Großbritannien, Dänemark und Südfinnland südlich bis Südspanien, Balearen, Sizilien und Zypern, östlich im europäischen Teil Russlands, in der Ukraine und der Türkei; zufällig nach Australien verschleppt und in Nordamerika zur biologischen Regulierung der Gefleckten Flockenblume (Centaurea stoebe = maculosa) ausgesetzt (GBIF; Merz 1994; PESI).

Lebensweise

Die Larven leben in den Blütenköpfen von Flockenblumen (Centaurea spp.) und Färber-Scharte (Serratula tinctoria), einzeln jeweils in einer aus einem Samen gebildeten Galle, wo sie überwintern. Es entwickeln sich zwei Generationen im Jahr. Die Adulten fliegen von Juni bis August (Merz 1994). 

Lebensräume

Bestandssituation

Literatur

  • Merz, B. 1994: Diptera Tephritidae. – Insecta Helvetica Fauna 10: 1–198.
Autor(-en): Matthias Nuß. Letzte Änderung am 21.12.2024

Hoyerswerda, 10.10.2020. Aus eingetragenen Blüten und Stängeln von Centaurea stoebe schlüpften ab dem 10.05.2021 mehrere Exemplare von U. quadrifasciata.
(© Thomas Sobczyk)


Oberau bei Meißen, Mai 2022
(© Sabine Frey)


an der Orla südlich von Lomnitz, Mai 2015
(© Tilmann Adler)


Radebeul, August 2019.
(© Roland Achtziger)
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