Diagnose
Käfer 4,5–7,5 mm lang. Farbvariationen von dunkelbraun bis hell rötlichbraun. Fühler deutlich gekniet, die Keule stets dunkel;
erstes und zweites Geißelglied zusammen nicht länger als die restliche Fühlergeißel. Rüssel kahl, glänzend, mit Punktreihen und deutlich gebogen, länger als Kopf und Halsschild zusammen;
Rüsselbasis und Stirn bilden zueinander einen ganz leichten stumpfen Winkel. Halsschildvorderrand an den Seiten bewimpert; Vorderbrust am Vorderrand nur leicht gebogen, ohne eckigen Ausschnitt;
Vorderbrust vor den Vorderhüften länger als der Durchmesser der Vorderhüften (Seitenansicht);
Behaarung der Flügeldecken fleckig-hellgrau. Charakteristisch sind die verlängerten Vorderschenkel der Männchen, bei einigen Individuen ist dieses Merkmal jedoch weniger ausgeprägt. Penis glatt mit glänzender Spitze, ohne Borsten.
Gesetzlicher Schutz und Rote Liste
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Merkmale
Verbreitung
Lebensweise
Lebt an verschiedenen Pappelarten, an denen die adulten Tiere überwintern. Die Larven entwickeln sich im zeitigen Frühjahr in den Kätzchen der Bäume, mit denen sie später zur Erde fallen. Die Verpuppung findet im Boden statt; die Käfer schlüpfen im Mai.
Lebensräume
Bestandssituation
Literatur
- Freude, H., K. W. Harde & G. A. Lohse 1983: Die Käfer Mitteleuropas. Band 11: Rhynchophora – Goecke & Evers Verlag, Krefeld. 303 S.
Autor(-en): Angela Kühne, Matthias Nuß. Letzte Änderung am 18.04.2015
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