Weibchen: 8–10 mm. Kopf kubisch mit breiten Schläfen. Die weißen Tergitbinden in der Mitte breit unterbrochen.
Männchen: 6–9 mm. Gesicht rundlich, bullig, Clypeus nur
wenig vorragend. Tergitenden breit und mittig unterbrochen.
Ähnliche Art: Aufgrund des kubischen Kopfes und der unterbrochenen Tergitbinden ist die Art unverwechselbar.
Merkmale
Verbreitung
Von Südengland, Dänemark und Finnland südlich bis Portugal, Spanien, Balearen, Sizilien, Griechenland und Türkei (GBIF; PESI), östlich bis zum Baikalsee (Scheuchl & Willner
2016).
Lebensweise
Die
Dickkopf-Furchenbiene ist polylektisch. Sie nistet in selbst gegrabenen Röhren auf
ebenen und schwach geneigten Flächen. Die Eingänge der Niströhren sind dann von
einem Tumulus umgeben. Aber auch Steilhänge und Erdrutsche werden zum Nisten
genutzt. Bei geeigneten Bedingungen kann es zu großen Aggregationen kommen. Nach der Überwinterung fliegen die Weibchen ab April, die Männchen von Juli bis September
(Scheuchl & Willner 2016; Westrich 2018).
Lebensräume
Trockenwarme Magerrasen,
Waldsäume, Hochwasserdämme, Ruderalflächen, Lehmgruben (Scheuchl & Willner
2016).
Bestandssituation
Literatur
- Amiet, F., M. Hermann, A. Müller & R. Neumeyer 2001: Apidae 3. Halictus, Lasioglossum. – Fauna Helvetica, Neuchâtel 6: 208 S.
- Scheuchl, E. & W. Willner 2016: Taschenlexikon der Wildbienen Mitteleuropas. Alle Arten im Portrait. – Quelle & Meyer Wiebelsheim. 917 S.
- Westrich, P. 2018: Die Wildbienen Deutschlands. – Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart.824 S.
Autor(-en): Susanne Bauer. Letzte Änderung am 24.11.2022