Dickkopf-Furchenbiene (Halictus maculatus Smith, 1848)

DE Deutschland , DE-SN Sachsen Druckansicht

Diagnose

Weibchen: 8–10 mm. Kopf kubisch mit breiten Schläfen. Die weißen Tergitbinden in der Mitte breit unterbrochen.

Männchen: 6–9 mm. Gesicht rundlich, bullig, Clypeus nur wenig vorragend. Tergitenden breit und mittig unterbrochen.

Ähnliche Art: Aufgrund des kubischen Kopfes und der unterbrochenen Tergitbinden ist die Art unverwechselbar.

Gesetzlicher Schutz und Rote Liste

Merkmale

Verbreitung

Von Südengland, Dänemark und Finnland südlich bis Portugal, Spanien, Balearen, Sizilien, Griechenland und Türkei (GBIF; PESI), östlich bis zum Baikalsee (Scheuchl & Willner 2016).

Lebensweise

Die Dickkopf-Furchenbiene ist polylektisch. Sie nistet in selbst gegrabenen Röhren auf ebenen und schwach geneigten Flächen. Die Eingänge der Niströhren sind dann von einem Tumulus umgeben. Aber auch Steilhänge und Erdrutsche werden zum Nisten genutzt. Bei geeigneten Bedingungen kann es zu großen Aggregationen kommen. Nach der Überwinterung fliegen die Weibchen ab April, die Männchen von Juli bis September (Scheuchl & Willner 2016; Westrich 2018).

Lebensräume

Trockenwarme Magerrasen, Waldsäume, Hochwasserdämme, Ruderalflächen, Lehmgruben (Scheuchl & Willner 2016).

Bestandssituation

Literatur

  • Amiet, F., M. Hermann, A. Müller & R. Neumeyer 2001: Apidae 3. Halictus, Lasioglossum. – Fauna Helvetica, Neuchâtel 6: 208 S.
  • Scheuchl, E. & W. Willner 2016: Taschenlexikon der Wildbienen Mitteleuropas. Alle Arten im Portrait. – Quelle & Meyer Wiebelsheim. 917 S.
  • Westrich, P. 2018: Die Wildbienen Deutschlands. – Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart.824 S.
Autor(-en): Susanne Bauer. Letzte Änderung am 24.11.2022

Halictus maculatus, Weibchen, Anfang September 2021
(© Michael & Mandy Fritzsche)


Halictus maculatus, Männchen, Boselspitze, Juli 2022
(© Mandy Fritzsche)


Halictus maculatus, Weibchen, in der Gemarkung Hohenprießnitz, Unterkreischaue, an Rainfarn (Tanacetum vulgare), Oktober 2014
(© Michael Happ)
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