Gestreifter Marienkäfer (Myzia oblongoguttata (Linnaeus, 1758))

DE Deutschland , DE-SN Sachsen Druckansicht

Diagnose

Körperlänge: 6–8 mm.

Thorax: Halsschild (Pronotum) braun, in der Mitte am Hinterrand ein blasses "M", die Seiten je mit einem großen weißen Fleck. Flügeldecken (Elytren) braun bis rotbraun, mit 0–15 weißen Streifen oder Punkten; Außenrand der Flügeldecken deutlich, Innenrand fein oder undeutlich weiß gerandet. 

Diese Art ist aufgrund ihrer Färbung und Musterung unverwechselbar.

Gesetzlicher Schutz und Rote Liste

Merkmale

Verbreitung

Von Irland, Schottland, Skandinavien und Finnland südlich bis zur Iberischen Halbinsel, den Balearen, Korsika, Italien und dem Peloponnes, östlich bis Japan (GBIF; PESI).

Lebensweise

Der Gestreifte Marienkäfer frisst insbesondere Baumläuse der Gattung Cinara und lebt deshalb auf älteren Bäumen der Waldkiefer (Pinus sylvestris) sowie im Gebirge auf Gemeiner Fichte (Picea abies) (Roy & Brown 2018; Nedvěd 2018). Die Adulten werden nachts von künstlichen Lichtquellen angelockt und überwintern im Boden oder in Moos unter Waldkiefern.

Lebensräume

Der Gestreifte Marienkäfer wird meist auf Waldkiefer gefunden, im Gebirge auf Gemeiner Fichte, selten an Lärche (Larix spp.) sowie in Gebüschen oder auf Dünen in der Nähe von Nadelgehölzen (Roy & Brown 2018; Nedvěd 2018).

Bestandssituation

Literatur

  • Nedvěd, O. 2020 (2. Aufl.): Ladybirds (Coccinellidae) of Central Europe. – Zoological Keys 4. – Academia Praha. 303 S., LXXIX Taf.
  • Roy, H. & P. Brown 2018: Field guide to the Ladybirds of Great Britain and Ireland. – Bloomsbury Wildlife, London. 160 S.
Autor(-en): Matthias Nuß. Letzte Änderung am 10.12.2023

Gemarkung Hohenprießnitz, Puppenstube am Fichtbusch, Mai 2019
(© Michael Happ)


Gemarkung Hohenprießnitz, Puppenstube am Fichtbusch, Mai 2019
(© Michael Happ)


Neufang in Thüringen, Bergwiese, üNN 630 m, Mai 2015
(© Michael Happ)


Gestreifter Marienkäfer auf Waldkiefer (Pinus sylvesstris). Reichwalde, Neuer Lauf des Schwarzen Schöps westlich Thomaswalder Straße (Landkreis Görlitz), Juli 2015.
(© Michael Münch)


Oßling, Mai 2021
(© Tilmann Adler)


Jena, September 2023
(© Reinhard Weidlich)


Jena, Mai 2011
(© Reinhard Weidlich)
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